Euromaster ist seit 2010 in Deutschland und seit 2011 in Österreich auf dem Markt. Die 100-Prozent-Tochter des Reifenherstellers Michelin hat in Österreich ausschließlich Franchisestandorte, 2023 gab es hierzulande 5 Neuverträge, 1 Vertragsverlängerung und 1 Vertragsverlust. Macht in Summe 34 Betriebe. „Wir wollen weiter wachsen“, unterstrich Markus Popp, Direktor Franchise Deutschland und Österreich, bei der Euromaster Regionaltagung Österreich in Neuhofen an der Ybbs. Bis Ende 2024 sollen es 42 Points of Sale (PoS) sein.
Zuwächse auf vielen Ebenen
Die Bilanz der Euromaster-Partner für das abgelaufene Jahr liest sich positiv. Ein Umsatzplus von knapp 8 Prozent, eine Steigerung beim Rohertrag um über 11 Prozent und ein Zuwachs bei den Dienstleistungen um mehr als 14 Prozent standen zu Buche – und das bei einem rückläufigen Pkw-Reifen-Markt (Sell-out) um mehr als 8 Prozent. Stark präsentiert hat sich im Vorjahr auch der Autoservice-Bereich: „Dieser ist seit Jahren ein wichtiger Bestandteil unserer Franchisepartner, vor allem die Durchführung von §57a-Überprüfungen wirkt sich hier positiv aus“, so Popp.
Flotten- und Leasinggeschäft als wichtige Säule
Bereits mehr als 20 Prozent zum Gesamtumsatz der Euromaster-Franchisepartner in Österreich trägt das Flotten- und Leasinggeschäft bei, das seit Jahren kontinuierlich wächst. So konnten hier 2023 Zuwächse im Reifenbereich von über 21 Prozent und im Autoservice-Segment von knapp 19 Prozent lukriert werden, wie Key Account Manager Christian Lachner darlegte. Potenzial für 2024 sieht er vor allem bei Neukunden, Kompletträdern und im Autoservice-Bereich. Mit Nachdruck, den Überblick über die betrieblichen Kennzahlen nicht aus den Augen zu verlieren, wandte sich Franchise Business Consultant Roland Dorfner an die in Neuhofen versammelten Betriebsinhaber. Kalkulationen und Preisberechnungen würden oftmals „aus dem Bauch heraus erfolgen“, so Dorfner, der einmal mehr auf die Wichtigkeit von Kundendaten hinwies.