Die Gesetzeslage ist klar: Fahrerassistenzsysteme (Advanced Driver Assistance Systems, kurz ADAS) sind in neu typisierten Pkws in der Europäischen Union schon seit Juli 2022 Pflicht; mit Mitte dieses Jahres kommen sie in allen Neuwagen. Die Folge davon ist logisch: Immer mehr Autos sind mit ADAS auf unseren Straßen unterwegs – und immer öfter wird eines von ihnen in den Werkstätten eintreffen.
Längst sind nicht nur die Markenwerkstätten betroffen, sondern auch immer mehr freie Betriebe müssen sich auf die neuen Gegebenheiten einstellen. Klar ist: Neue Regeln bieten auch neue Chancen! Denn wenn schon das alteingesessene Geschäft mit Ölwechsel & Co durch die Zunahme der Elektroautos in Zukunft schwinden wird: ADAS werden bleiben und wahrscheinlich immer weiter ausgebaut werden, wenn man der Politik Glauben schenkt.
Das wissen natürlich auch die Werkstattausrüster. So ist es kein Wunder, dass Siems & Klein verstärkt auf dieses wichtige Segment aufmerksam macht. „Bei einem Unfall müssen diese Systeme neu kalibriert werden, damit sie weiter funktionieren“, sagt Paul Lindenthaler, der bei Siems & Klein im Bereich Diagnose und technischer Verkauf arbeitet. Kameras, Radar- und Lidarsysteme und Sensoren müssen im Falle eines Austauschs neu kalibriert werden, aber auch wenn Eingriffe erforderlich sind: Das beginnt schon beim Austausch einer Windschutzscheibe und/oder Stoßstange, bei der Reparatur der Aufhängung, der Achsvermessung oder beim Austausch des Motorsteuergeräts. Zu wissen, wie man in diesem Bereich am besten eingreift, ist von strategischer Bedeutung, um mit der Zeit Schritt zu halten und den Kunden einen erstklassigen Service bieten zu können.
Großes Angebot
„Wenn Betriebe das Kalibrieren nicht anbieten können, bleiben sie irgendwann übrig und können sich nicht mehr am Markt halten. Das muss nicht sein“, sagt Lindenthaler: „Denn diese Systeme funktionieren modular.“ Das heißt: Ein Kfz-Betrieb kann vorerst einmal mit -einem System starten und dieses – je nach Platz im Betrieb – erweitern.
Siems & Klein bietet unter anderem Lösungen von Texa, mit denen statische oder dynamische Kalibrierungen durchgeführt werden können. „Wir führen auch Geräte der Marken Bosch, Hella Gutmann und Launch Europe. Somit haben wir einiges an Kompetenz und können dem Kunden für sein Bestandsdiagnosegerät die passende Lösung anbieten.“ Aufbau und Einweisung kommen bei Siems & Klein aus einer Hand – und natürlich sind ebenfalls Schulungen rund um Diagnose und ADAS im Angebot.