Ziel ist es, die steigende Nachfrage nach nachhaltigen Unfallreparaturlösungen zu bedienen. Der geplante Standard soll auf nachprüfbaren Kriterien basieren und einen einheitlichen Maßstab schaffen. Karosserie- und Lackierbetriebe erhalten damit einen Leitfaden für nachhaltiges Handeln und für die Vorbereitung auf gesetzliche Anforderungen (CO2-Emissionsberichte, etc.).
Derzeit fehle es an einheitlichen Instrumenten, um das Thema Nachhaltigkeit ganzheitlich abzubilden, betont Dr. Rahel Reichmann, Head of Sustainability bei BASF Global Automotive Refinish Coatings Solutions. Erste Gespräche über einen Nachhaltigkeitsstandard haben bereits 2023 mit relevanten Interessensgruppen der Branche stattgefunden. Für Februar 2024 sind nun relevanten Branchenvertreter zu einem Treffen beim TÜV Rheinland in Köln geladen. Ausgangspunkt für die Überlegungen zu einem Nachhaltigkeitsstandard ist der deutsche Markt, von dort aus könnte dieser im Anschluss europa- bzw. weltweit ausgerollt werden.
Gleichzeitig wird BASF Coatings die Nachhaltigkeitskriterien als Teil der digitalen Werkstattplattform "Body Shop Boost" mit Kunden und Partnern aus den Pilotländern Österreich und Schweiz testen. Der Pilot soll den aktuellen Stand der Karosserie- und Lackierbetriebe hinsichtlich ihres Nachhaltigkeitsniveaus aufzeigen und Erkenntnisse liefern, um die Kriterien des geplanten Nachhaltigkeitsstandards weiterzuentwickeln und zu justieren.