Der Umsatz sei im Vorjahr um knapp 15 Prozent auf 917 Millionen Euro gestiegen, der Mitarbeiterstand habe sich um 5 Prozent erhöht, teilt Liqui Moly mit. Die 1-Milliarde-Euro-Umsatzgrenze könnte nun also nicht mehr 2025, sondern bereits 2024 überschritten werden, gibt Geschäftsführer Günter Hiermaier die Richtung vor.

Im abgelaufenen Jahr ist sowohl die Produktions- als auch die Absatzmenge gestiegen. In der Additivherstellung in Ulm sind mehr als 18,5 Millionen Dosen vom Band gelaufen, 2024 sollen es bereits 22 Millionen Dosen sein. Im Öl-Werk in Saarlouis wurde 2023 ein Produktionsanstieg von über 9 Prozent auf rund 94.000 Tonnen erzielt. Die Kapazität des Werks liege bei maximal 120.000 Tonnen pro Jahr, heißt es weiter. "Bei konstantem Wachstum hätten wir unsere Obergrenze in 3 Jahren erreicht, würden wir nicht weiter in den Standort investieren", erklärt der 2. Geschäftsführer Dr. Uli Weller. In beide deutschen Standorte sollen weitere 20 Millionen Euro investiert werden.

Weiteres Wachstum bei Liqui Moly soll aus der Stärkung des Exportgeschäfts, der weiteren Digitalisierung, Kundenbindungsmaßnahmen und Produktinnovationen in allen Bereichen (inklusive E-Mobilität) resultieren.