„Das Glas ist halb voll, nicht halb leer.“ Mit verhaltenem Optimismus zog Dr. Hans Peter Schützinger, Sprecher der Geschäftsführung der Porsche Holding Salzburg, am 15. Dezember im Audi House of Progress in der Wiener Kärntner Straße Bilanz über das zu Ende gehende Autojahr. „Man glaubt, dass jedes Jahr das schwierigste sein wird. Und wenn es dann zu Ende geht, sieht man, dass es eigentlich eh nicht so schlecht war.“ Das könne man, so Schützinger, auch über 2023 sagen.
Die Porsche Holding Salzburg, die weltweit in 29 Ländern aktiv ist, wird (so die Hochrechnung) das Jahr 2023 mit 741.290 Neuwagen und 213.922 Gebrauchtfahrzeugen abschließen, das ist ein Plus von 13,0 bzw. 12,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Größere Akquisitionen (also die Hinzunahme neuer Länder oder größerer Händlergruppen) blieben im Gegensatz zu den Vorjahren aus.
In Österreich wird der Importeur der Marken VW, Skoda, Seat, Cupra, Audi und Porsche heuer bei den Pkws den höchsten Marktanteil aller Zeiten erreichen (39,7 Prozent). Im 1. Halbjahr 2024 will man den noch immer relativ hohen Auftragsbestand in Österreich abbauen, für das 2. Halbjahr hofft man auf eine wirtschaftliche Besserung und will den Neuwagenabsatz – auch mit neuen Modellen und Incentives – ankurbeln. Schützinger schätzt, dass der Neuwagenmarkt in Österreich im Jahr 2024 in etwa mit dem gleichen Ergebnis enden wird wie heuer – also mit 240.000 Einheiten. Eine Rückkehr zu den 300.000 Fahrzeugen früherer Jahre werde es wohl so rasch nicht geben, prognostiziert.
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