Schulze, Managing Partner und Gründer von CleanFuture, zeigte auf, wie der Kfz-Handel von der sog. THG-Quote oder CO2-Quote profitieren könne. Bei der oft beworbenen Variante, für ein angemeldetes BEV die Quote zu bekommen, handle es sich um einen Sonderfall, von dem Private mit Wallboxen ohne Messeinrichtung profitieren sollen.

Sicherer und profitabler sei es, die Quote für die betriebseigene Ladeinfrastruktur zu lukrieren. Dazu müssten bestehende „dumme“ Wallboxen ohne geeignete Messeinrichtungen upgegradet werden, wofür CleanFuture eine Lösung mit Wallbox-Hersteller Keba entwickelt habe.

Bei Ladestationen, die von externen Anbietern betrieben werden, sei es wichtig, sich auch die Rechte an der THG-Quote zu sichern, betonte Schulze, dessen maßgeschneidertes Angebot für den Fahrzeughandel hier im Netz zu finden ist.

Optimistisch für die nächsten Jahre
Der Preis für CO2-Kompensationen werde u.a. dadurch beeinflusst, dass Ölfirmen Alternativen zu THG-Quoten nutzen könnten, etwa Biosprit. Realistisch seien derzeit 300 bis 400 Euro pro Fahrzeug, die man erwarten könne.

„Der realistische Preis wird auf Dauer im Bereich der Kosten alternativer CO2-Kompensation für Mineralölfirmen liegen“, so Schulze, der die Zukunft ab 2024 positiv sieht. „Ab nächstes Jahr steigen die THG-Einsparungsquoten, welche die Mineralölfirmen erreichen müssen, und damit werde auch der Preis für CO2-Quoten deutlich, aber "nicht ins Unermessliche“ steigen.

Unten können Sie den Vortrag von Thomas Schulze als PDF herunterladen.