Es brauche „eine ambitionierte Euro-7-Norm“, wie Ing. Peter Kalt, Standortleiter Robert Bosch AG/Wien, in seinem Referat erklärte. Europa habe sich bis zum Jahr 2050 Karbonfreiheit vorgenommen, dazu gehöre ein entsprechender Fortschritt bei der Luftreinhaltung.

Technologie ist machbar
Die Euro-7-Abgasnorm sollte dazu beitragen, wobei es wichtig sei, dass die Luftschadstoffe von allen Fahrzeugen – dazu zählten neben Verbrennern auch E-Fahrzeuge – im Straßenverkehr reduziert würden. Neue Abgasnormen seien jedenfalls Fahrverboten vorzuziehen. Ein neuer Vorschlag im Rat der EU setze kaum Anreize für mögliche Verbesserungen bei den Emissionen. Die Technologie wäre  bei -pragmatischer Festlegung der Rahmenbedingungen machbar. Die Euro-7-Abgasnorm sei essenziell für die Erreichung der Luftqualitätsstandards 2030 in der EU. Zur Erreichung der Klimaziele sollten alle Technologien eingesetzt werden, viele der bis 2035 gebauten Fahrzeuge würden noch nach 2040 im Einsatz sein. „Wir drohen den Anschluss zu verlieren, denn in einigen Weltregionen gibt es bereits ambitionierte Grenzwerte. Es könnte für Europa ein Nachteil sein, wenn man auf veraltete Motortechnik setzt“, so Kalt.