In der Zeit zwischen dem Nationalfeiertag und Anfang November, in denen es in Österreich Herbstferien in den Schulen gibt, habe man in den Schauräumen der Autohändler eine deutlich verringerte Frequenz registriert, meint Komm.-Rat Ing. Klaus Edelsbrunner, Bundesgremialobmann des Fahrzeughandels. „Die Ferien helfen nur der Tourismus-wirtschaft, uns bringen sie gar nichts.“
Nachdem mit Ende Oktober die Marke von 200.000 Neuzulassungen bei Pkws knapp überschritten worden sei, werde es wohl „Richtung 240.000 gehen“, sagt Edelsbrunner. Damit werde man zwar über den Zahlen des Vorjahres (215.050 Einheiten, Anm.) liegen: „Doch insgesamt fehlen uns in den vergangenen 3 Jahren rund 300.000 Autos.“ Es sei aber positiv, dass der Fahrzeugbestand weiter leicht steige, da viele Kunden ihre Fahrzeuge länger behalten und auch reparieren.
Bei den Gesprächen von Branchenvertretern am 2. und 3. November in Wien wurde fixiert, dass auch die „Agenten“ in das Kraftfahrzeugsektor-Schutzgesetz (KraSchG) aufgenommen werden sollen. Die Wirtschaftskammer will sich nun an das Justizministerium wenden. Die Juristen in der WKO seien zwar der Meinung, dass das KraSchG schon jetzt auch auf die „Agenten“ anwendbar sei, doch man wolle Rechtssicherheit.