Das Hochleistungs-Fahrzeug wird laut Ford „das schnellste Derivat mit Straßenzulassung aus der Sportwagenfamilie aller Zeiten“. Die Auflage ist limitiert, jede einzelne seiner Präzisionskomponenten dient nur einem Zweck: der Funktion. Der Mustang GTD soll auf der Rundstrecke noch schnellere Zeiten ermöglichen als die GT3-Rennvariante, von der er abgeleitet wurde. Ehrgeizige Zielmarke für die über 800 PS starke, von einem aufgeladenen 5,2-Liter-V8 angetriebene Serienversion ist eine Rundenzeit von unter sieben Minuten auf der Nürburgring-Nordschleife. Seine Modellbezeichnung leitet sich aus der nordamerikanischen IMSA-Serie ab: Dort geht sein GT3-Rennpendant bereits im kommenden Jahr in der GTD-Klasse („GT Daytona“) an den Start.

Die Karosserie des Mustang GTD setzt auf Leichtbau. Kotflügel, Seitenleisten, Dach, Motorhaube und Kofferraumabdeckung bestehen ebenso aus Karbon wie der Frontsplitter und der funktionale Heckdiffusor. Auf Wunsch werden auch die Bug- und Heckschürze aus dem leichten Verbundwerkstoff gefertigt. Das Gleiche gilt für das zur Verfügung stehende Aerodynamik-Paket mit seinem vollverkleideten Unterboden und den speziellen Luftleitelementen im Frontbereich. Sie lassen sich, ebenso wie der Heckflügel, hydraulisch verstellen.

Puncto Spurbreite übertrifft der Mustang GTD das GT-Serienmodell um fast zehn Zentimeter: Der GTD trägt an der Vorderachse 325 Millimeter breite, an der Hinterachse 345 Millimeter breite 20-Zoll-Pneus auf geschmiedeten Aluminium-Rädern. Dem Innenraum des Mustang GTD verleihen Materialien und Werkstoffe wie Miko- Wildleder, Leder und Karbon ein hochwertiges Ambiente.

Die limitierte Produktion des neuen Mustang GTD beginnt im Flat Rock-Montagewerk von Ford, bevor die Fahrzeuge bei Multimatic im kanadischen Werk Markham in Handarbeit von Ford Performance- und Multimatic-Mitarbeitern fertiggestellt werden. Die Auslieferung soll Ende 2024, Anfang 2025 starten. In den USA strebt Ford einen Verkaufspreis ab 300.000 Dollar an.