Lukoil Lubricants Europe durfte bis Jänner 2023 russisches Basis-Öl importieren und hat das bis dahin auch gemacht“, erklärt Ulrich Ruckenbauer, Sales Director Europa bei Lukoil Lubricants. „Mit der Umsetzung des 6. Sanktionspaketes wurde dieser Bezug vorschriftsmäßig und vollständig beendet. „Seither kaufen wir Basisöle nicht mehr aus russischer, sondern aus europäischer, amerikanischer und asiatischer Produktion“, so Ruckenbauer. Die Additive kommen mit langjährigen Verträgen ohnehin schon immer von europäischen und amerikanischen Lieferanten.

Produktion in Österreich und Finnland
Die Produktion der Schmierstoffe und Fette erfolgte schon davor ausschließlich in den europäischen Werken in Österreich, Finnland und Rumänien. „Die Wertschöpfung erfolgt damit ausschließlich in Europa“, berichtet Ruckenbauer. „Lukoil ist nicht sanktioniert, weder deren Manager noch die Firma an sich.“ Die Holding, die Lukoil International, hat ihren Sitz übrigens am Wiener Schwarzenbergplatz.
In den vergangenen Monaten war man in der Entwicklung intensiv damit beschäftigt, die umfassende Palette an hochwertigen Schmierstoff-Produkten auf die neuen Basisöle umzustellen. Dabei legt Lukoil Wert auf offizielle Hersteller-Freigaben. „Aufgrund der neuen Zusammensetzung waren auch neue Freigaben erforderlich. Dieser Freigabeprozess erfolgt nun ebenfalls in der Wiener Lobau“, so Ruckenbauer. „Wir sind eine österreichische Firma und betreuen von hier ganz Europa.“