Die Ressourcenschonung bildete eines davon. „Unternehmen müssen sich stark mit Nachhaltigkeit auseinandersetzen und diese in ihre Kultur einbetten. Nachhaltigkeit ist eigentlich Langfristökonomie“, hielt Berater Werner Kössler bei einer von Berater Stefan Höslinger geleiteten Podiumsdiskussion fest. „Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Thema für die Generation Z, ein langfristiger Erfolg stellt sich nur durch richtige, wohlüberlegte Entscheidungen ein“, ergänzte Markus Piepenbrink von BASF. „Instandsetzen vor Ersetzen“, lautet das Motto von Peter Vogel vom gleichnamigen Karosserie- und Lackierbetrieb aus dem deutschen Meschede. „Dafür braucht es eine spezielle Struktur im Unternehmen, das passende Werkzeug, und auch die Mitarbeiter muss man da mitnehmen“, so Vogel. Neben der inneren Motivation seien Investitionen aber unerlässlich. „Da führt kein Weg daran vorbei“, so Piepenbrink, der sich für Aufwendungen in Werkzeug, Ausstattung und Personal ausspricht.

Prozesse und deren Veränderung im Mittelpunkt
„Während der Corona-Pandemie haben wir sehr viel über Risiko gelernt“, erklärte Digitalisierungsexperte Christian Spancken in seinem Vortrag. „Mit der Digitalisierung kann man aus der Krise herauskommen, sie ist ein Enabler.“ Im Mittelpunkt stünden aber die Prozesse und deren Veränderung. Neben den Prozessen müsse auch die IT beherrscht werden. „Es wird künftig digitale Plattformen geben, die entscheidend für den Zugang zum Kunden sind.“