Unternehmen stehen derzeit vor zwei großen Herausforderungen, meint man bei Axalta, nämlich starken Preiserhöhungen auf der einen und einer wachsenden Inflation auf der anderen Seite. Umso wichtiger ist es, den Energiekosten noch mehr ­Aufmerksamkeit zu schenken.
„Die Fast-Cure-Low-Energy-Technologie von Axalta steht für schnelle Trocknung und minimalen Energieverbrauch. Richtig verwendet, kann damit viel Wärmebedarf in der Lackierkabine eingespart werden“, weiß MMst. Gerhard Steinbock, Technical & Training Manager bei Axalta Refinish Österreich. Dabei ist die Innovation, die bei Füllern und Klarlacken zum Einsatz kommt, keineswegs neu. „Seit 2014 haben wir die energiesparende Produktlinie im Angebot, aktuell gibt es hier die 4. Evolutionsstufe. War früher die Schnelligkeit in der Anwendung das primäre Ziel, so liegt jetzt der Fokus eindeutig auf den Energieeinsparungen“, so Steinbock.

Keine Einbußen bei Qualität und Tempo
Die Fast-Cure-Low-Energy-Technologie ist die einzige Reparaturlacktechnologie, die bei niedrigen Temperaturen, beispielsweise 20° C, getrocknet werden kann und zugleich die Produktivität herkömmlicher Systeme aufweist. Und auch in puncto Geschwindigkeit gibt es gegenüber bisher zum Einsatz kommenden Systemen keine Einbußen, vielmehr ist das Gegenteil der Fall. Die Axalta-Technologie „bietet die perfekte Balance zwischen hoher Geschwindigkeit und niedrigem Energieverbrauch beim Trocknungsvorgang, während es gleichzeitig hervorragende Lackierergebnisse erzielt“, heißt es aus dem Unternehmen. Somit können die Energiekosten für den Betrieb einer Kombi-Spritzkabine mit Gasflächenbrenner um rund 75 Prozent gesenkt werden – Basis ist ein 30-minütiger Trocknungsvorgang bei 60° C.

Betriebe sind wechselwillig
„Die Nachfrage nach unserem energieeffizienten Komplettsystem mit Füller, Nass-in-nass-Füller und Klarlack ist sehr hoch“, bestätigt Steinbock, „und selbst gestande Lackierer mit viel Erfahrung lassen sich nach vielen Jahren gewohnter Arbeit auf das neue System ein.“ Immer mehr Betrieben werde bewusst, dass dieser Systemwechsel auch die Ertrags­situation deutlich verbessert, so der Axalta-Manager.

Scanner veranschaulicht das Potenzial
Um das Einsparungspotenzial konkret zu machen, muss die Werkstatt jedoch eimal die genaue Höhe der Kosten ausfindig machen. Zu diesem Zweck hat Axalta den Energy Scanner entwickelt. Dieser prüft eine Vielzahl an Variablen, dazu zählen unter anderem die Außenlufttemperatur, die Temperatur in der Spritzkabine, gegebenenfalls die Einbrenntemperatur, die Gas- und Stromkosten, die Anzahl der Aufträge pro Woche sowie die allgemeinen Spritzkabinendaten. Auf Basis der gesammelten Daten berechnet das Tool, wie hoch die Einsparungen bei den Prozesszeiten und beim Energieverbrauch sind. Der Axalta Energy Scanner vergleicht die Durchlaufkosten des aktuell verwendeten Lacksystems mit den Durchlaufkosten der Fast-Cure-Low-Energy-Technologie und weist damit die konkreten Einsparungsmöglichkeiten aus.

Führend in puncto Nachhaltigkeit
„Die Ergebnisse unseres Axalta Energy Scanners können von Lackierwerkstätten, die mit explodierenden Energiepreisen konfrontiert sind, nicht ignoriert werden. Unsere bahnbrechende Fast-Cure-Low-Energy-Technologie ermöglicht es Lackierfachbetrieben, ihre Energiekosten zu senken und ihre CO2-Bilanz zu verbessern. Die Technologie ist damit das nachhaltigste auf dem Markt erhältliche Reparatur­lacksystem“, hält Steinbock fest.