Thomas Landl, Goodyear Verkaufsleiter Autohaus, betont die Vorteile der seit Juli bestehenden direkten Zusammenarbeit der Goodyear Austria GmbH und BMW Group Austria. Die Ansprechpartner im Autohaus-Bereich wären gelernte Auto­mobilkaufleute, und sie wüssten um die Ansprüche von Autohaus, After Sales, Werkstätte etc. Zudem komme ein unterstützendes Geomarketingtool zum Einsatz. Dessen Vorteile reichen von Ist-Analysen, um Potenziale aufzuzeigen, bis zu konkreten Bestellvorschlägen, um die richtigen Reifen auf Lager zu halten. Nachdem After-Sales-Spezialisten immer öfter eingespart würden, bemerkt Landl, „helfen wir dem Händler mit Dingen, die der Importeur früher gemacht hätte.“ Von 64 Prozent Steigerung zum Vorjahr spricht Konstantin Vollmer, Kundenservice Vermarktung BMW Group Austria, bei den Juli-­Zahlen im Reifengeschäft. „Die Händler sind froh, da an den Stellschrauben Preis und Verfügbarkeit gedreht wurde.“ Er erwartet ein entsprechend gutes ­Winterreifengeschäft.

Reifen nach wie vor für Kundenbindung gut
„Wegen der neuen Antriebsformen werden die Umsätze im Aftersales-Bereich, die noch bis 2019 gemacht wurden, in dieser Form nicht mehr zurückkommen“, meint Thomas Landl, Goodyear Verkaufsleiter Autohaus. Doch auch bei Hybridautos und BEV werde das Thema Reifen die Kunden regelmäßig ins Autohaus bringen, zudem betont Landl unter anderem die Wichtigkeit eines Depots, um den Kunden wiederzusehen: „Wo es gewünscht wird, bieten wir auch Coachings an. Oft geht es nur um kleine Dinge wie die Nachfrage nach dem Waschen und Wuchten.“ • (MSK)