Eine Frage ist, warum ist das Agenturmodell wichtig für Automobilhersteller, um in die Zukunft des Vertriebs zu gehen“, sagt Felix Kuhnert, Partner, Automotive Leader, PwC Deutschland in seinem Vortrag „Die Transformation aus Sicht der Hersteller“. „Was wir heute sehen, ist, dass man den Direktvertrieb mit dem Dealer-Modell kombinieren möchte. Dadurch verteilen sich die klassischen Rollen natürlich neu“, so Kuhnert und ergänzt: „Wir sehen heutzutage vor allem das ‚Agentenmodell light‘. Wir sehen aber auch, dass dieses nicht reine Agenturmodell oft dazu führt, dass die Komplexität im Handelssystem zu groß wird.“ Künftige Vertriebsmodelle könnten für die Hersteller laut Kuhnert nur dann funktionieren, wenn man sich darauf fokussiert, dass der Kunde nur noch eine ID habe. Ein ebenfalls sehr wichtiges Thema für die Automobilhersteller ist laut dem Experten das autonome Fahren: „Wir haben in Europa wahnsinnige Fortschritte gemacht. Wir kommen bei der Entwicklung von Level 4 wesentlich schneller voran, als es erwartet wurde.“ Interessant sei in diesem Zusammenhang aber auch, dass man in der Industrie weiter stark darauf baue, herkömmliche Fahrzeuge mit diesen Features zu versehen, erklärt Kuhnert. Eine große Schwierigkeit für die Branche sei derzeit, einzuschätzen, wie die Shared Mobility mit Robocars aussehen werde.
„Nicht auf jeder Hochzeit tanzen“
Für Mazda ist der Sieg bei den mittelgroßen Marken nichts Neues: Neu ist, dass heuer neben Langzeit-Chef Mag. Heimo Egge...