Anders als vielfach angenommen hänge die Zufriedenheit der Markenhändler nicht wirklich von den aktuellen Lieferzeiten von Neuwagen ab, meinte Dr. Konrad Weßner, Geschäftsführer von puls Marktforschung in Schwaig bei Nürnberg, in seinem Referat: „Auch wenn manche Modelle nicht wirklich lieferbar sind, gibt es bei diesen Marken oft überdurchschnittlich zufriedene Händler.“ Hier spiele die Unterstützung durch den Importeur eine wichtige Rolle, so Weßner.
„Unter anderem haben die Händler, die sehr zufrieden sind, überdurchschnittlich oft eine Unterstützung bei den Service-Gutscheinen für Endkunden vom Importeur erhalten. Wenn die neuen Autos schon nicht geliefert werden, können sie auf diese Weise wenigstens ihre Werkstätten auslasten.“ Weßner hatte mit seinem Team im Rahmen des „Händlerradars“ im Sommer mehr als 500 Markenhändler in Österreich befragt. 60 Prozent der befragten Jeep-Händler gaben an, dass Kunden zu anderen Herstellern abgewandert seien, dahinter folgen Volkswagen und Citroën mit 56 bzw. 54 Prozent. Schwierig war die Situation in den vergangenen Monaten laut dieser Umfrage auch bei Fiat, Opel, Suzuki und Nissan.
„Nicht auf jeder Hochzeit tanzen“
Für Mazda ist der Sieg bei den mittelgroßen Marken nichts Neues: Neu ist, dass heuer neben Langzeit-Chef Mag. Heimo Egge...