Um das Angebot hinsichtlich der Kunden- und User-Anforderungen laufend zu verbessern und auch die Händler über Entwicklungen zu informieren, beauftragt willhaben regelmäßig Marktforschungen. In der jüngsten Studie „Autosuche“, durchgeführt von Marketagent.com, wurde die ­aktive Gebrauchtwagensuche auf einer Online-­Autobörse in Österreich untersucht. Demnach spielt der Kauf beim Händler eine große Rolle: So suchen bzw. suchten 40,4 Prozent der Befragten vorrangig beim Autohändler, 25,3 Prozent vorrangig beim privaten Verkäufer, und 34,3 Prozent haben bzw. hatten keine Präferenz. 50,5 Prozent der Befragten kaufen ihren Gebrauchtwagen wegen der Gewährleistung beim Händler, ebenso viele wegen der Garantie. Darüber hinaus geben 43,9 Prozent an, dass der Händler vertrauenswürdiger ist, 39,8 Prozent, dass der Händler seriöser ist.

Die jüngeren Fahrzeuge sind gefragt
32,3 Prozent der Befragten haben ein Fahrzeug zwischen 3 und 6 Jahre gesucht. 28,3 Prozent sind auf der Suche nach einem maximal 3 Jahre alten Fahrzeug, 15,7 Prozent nennen 1 Jahr als Altersgrenze für das gesuchte Modell. In der Preisklasse bis 5.000,– Euro suchen 12,1 Prozent der Autosuchenden. 20,1 Prozent suchen Gebrauchtwagen bis 10.000,– Euro, die mit 25,5 Prozent größte Gruppe ist auf der Suche nach gebrauchten Fahrzeugen bis 15.000,–. Immer noch 22,4 Prozent haben das Preislimit bei 25.000,– Euro gesetzt.

85,6 Prozent nutzen willhaben
„Nicht zuletzt hat die aktuelle Marketagent-Studie wieder sehr erfreuliche Ergebnisse für willhaben gebracht“, berichtet Michael Gawanda, Head of Auto & Motor bei willhaben: „85,6 Prozent der Auto­suchenden nutzen willhaben bei der Gebraucht­wagensuche. 60,3 Prozent der Autokäufer über Onlinebörsen finden den passenden Gebrauchtwagen auf willhaben“, so Gawanda: „Zudem sind derzeit die Anfragen auf Rekordniveau, weil das Angebot sehr klein und der Wunsch nach individueller Mobilität sehr groß ist.“

Das Kundeninteresse und die Bedeutung des Handels sind also in Ordnung. Gleichzeitig fehlt es an Ware. „Der Ankauf ist das große Problem“, weiß Gawanda: „Wir haben deshalb einen Testlauf für eine B2B-Versteigerung mit einem deutschen Partner umgesetzt.“ Über diesen international tätigen Partner können die Händler auf Auktionen zugreifen. „Wenn unsere Kunden zufrieden sind, werden wir das System im willhaben Motornetzwerk integrieren und neben dem Zukauf auch die Vermarktung der eigenen Händler-Fahrzeuge auf Knopfdruck ermöglichen“, erklärt Gawanda: „Das wird parallel ohne weiteren Aufwand laufen und damit unsere Kernaufgabe verstärken: Wir helfen dem Händler Zeit zu sparen, mehr Autos zu verkaufen und zukünftig auch Fahrzeuge zuzukaufen.