Besonders beim Geschäft mit Flotten bergen die fahrabhängigen Daten aus modernen Fahrzeugen großes Potenzial", so Mag. Walter Birner, Obmann des Verbands der freien Kfz-Teilehändler Österreichs (VFT), in seinem Referat beim WERKSTATT-FORUM.
Er, Birner, könne deshalb freien Betrieben nur empfehlen, das Geschäft aktiv in die Hand zu nehmen. In puncto der gesetzlichen Rahmenbedingungen bekräftigte Birner die Position des VFT: "Wir wollen als Freie dieselben Daten aus den Fahrzeugen bekommen wie die Hersteller, und auch zum selben Zeitpunkt." Nur sokönne verhindert werden, dass freie Betriebe benachteiligt würden.

Cyber-Security könnte Kleine benachteiligen
Eine potenzielle Gefahr, dass kleinere Teilehersteller behindert und vom Geschäft ausgeschlossen werden könnten, sieht Birner in Maßnahmen zum Cyber Security Management (CSM)."Große Tier-1-Hersteller werden es sicherlich leichter haben, die entsprechenden Zertifizierungen zu erreichen", befürchtet Birner. Zur Übertragung von sicherheitsrelevanten Daten soll August 2023der Sermi-Standard starten. Ziel sei es, dass eine Werkstatt mit nur einem Zugang und einer Sermi-Zertifizierung auf alle Herstellerportale Zugriff habe. Der VFT bietet Werkstätten eine vergünstigte Mitgliedschaft ohne Stimmrecht zu Informationszwecken an, über die sich Betriebe am Stand des Verbands informieren können.

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