Nein, diesmal waren es nicht die Schweizer, die "es" erfunden haben, wie in der berühmten Kräuterzuckerl-Werbung. Vielmehr war es ein Italiener, der das Lackieren mit Stickstoff auf den Markt brachte. Die Firma Eurosider baut bis heute das Nitrotherm-System. Aber es sind Roger Blum und sein Werkstatt-Ausrüstungsunternehmen Blutech, welches das Gerät seit ein paar Jahren auch in Österreich vertreibt.
Weniger Overspray, weniger Material
"Bei dem patentierten Verfahren wird aus der Umgebungsluft der Stickstoff gewonnen und in einem Tank gespeichert", beschreibt Blum die Wirkungsweise des Geräts. Mit dem Stickstoff wird dann lackiert. Vorteile?"Stickstoffmoleküle sind kleiner, fließen schneller und nehmen mehr Farbe auf. Außerdem handelt es sich um ein homogenes Gas, das keine Wirbel verursacht, was Overspray um 60 bis 70 Prozent reduziert."
Blutech bietet interessierten Werkstätten an, das Gerät kostenlos bei sich im Betrieb zu testen. Blum ist überzeugt: "Zwanzig Prozent Materialeinsparung garantiere ich Ihnen. Es wird mehr sein, aber für 20 lege ich meine Hand ins Feuer."
Am WERKSTATT-FORUM trat Blutech als Hauptsponsor in Erscheinung. Schon vor Corona war man mit vielen Betrieben im Gespräch, wurde dann aber von den aktuellen Ereignissen gebremst. "Wir stehen heute auf dem Stand von 2020, was die Geschäftsentwicklung betrifft, und haben in der Krise hauptsächlich mit der Industrie Gespräche geführt", so Blum, der bekräftigt, sehr interessiert an Kundschaft im Kfz-Bereich zu sein. "Wir führen viele interessante Gespräche. Aber es ist natürlich schon etwas anderes als in der Schweiz, wo wir ein bekannter Name sind. Hier in Österreich kannte uns keiner, das war anfangs schon ungewohnt."
Qualitätsprodukte mit Qualitätsberatung
Das hauptsächlich in der Schweiz tätige Unternehmen berät und beliefert Betriebe mit Qualitätsprodukten ausgewählter Lieferanten aus der ganzen Welt: Neben dem Nitrotherm zählen dazu Produkte von Texa, Biax oder Car-o-liner. Der hohe Qualitätsanspruch, nur Produkte namhafter Hersteller von Werkstattausrüstung im Sortiment zu führen, setzt sich auch im Außendienst fort. Denn alle Mitarbeiter, die in der Beratung vor Ort tätig sind, haben eine einschlägige Lehre absolviert.
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