Hella-CEO Drr. Rolf Breidenbach zeigte sich bei der Präsentation der Halbjahresergebnisse des laufenden Geschäftsjahrs „sehr zufrieden“ mit dem Bereich Automotive Aftermarket, der im Gegensatz zum Gesamtergebnis mit 17,1% im Plus liegt (283 Mio. €).

Der Konzernumsatz reduzierte sich in den ersten sechs Monaten um 2,6 % auf 3,0 Mrd. €, das EBIT sank auf 156 Mio. € (Vorjahr: 269 Mio. €). Nachschubkrise und Kostenerhöhungen belasten das Geschäft nach wie vor. „Eine Normalisierung sehen wir erst für 2023“, so Breidenbach.

Auf Schiene hingegen ist die Übernahme durch den französischen Zulieferer Faurecia aus Nanterre. Letzten Sommer war die Absicht dazu bekanntgegeben worden, Ende Jänner soll der Deal sein Closing finden, ab Tag 1 danach werde zusammengearbeitet.

Das entstehende Unternehmen – vorerst bleibe Hella rechtlich eigenständig, heißt es – wird der siebtgrößte Zulieferer weltweit und will sich auf Technologie für die Mobilität von morgen fokussieren. Hellas Zukunft liege in Produktlösungen für alle Stufen der Elektrifizierung, Lichttechnologie und einem starken Portfolio für Automatisiertes Fahren.