Kurz vor Weihnachten haben vor dem Verkehrsministerium in Wien
mehrere Weihnachtsmänner protestiert. Unter dem Titel "Ohne
Infrastruktur keine Geschenke" wollte der Arbeitskreis der
Automobilimporteure "mit Augenzwinkern" auf Infrastrukturprojekte
hinweisen, die aufgrund angekündigter Baustopps von
Verkehrsministerin Leonore Gewessler in Gefahr seien.
Prominentestes
Beispiel dafür sei der Lobautunnel. "Klimaschutz ist ohne jeden
Zweifel von sehr großer
Bedeutung für uns alle, doch er muss klug umgesetzt werden, um
gleichzeitig Arbeitsplätze und Wohlstand zu sichern. Wichtige
Infrastrukturprojekte gegen den Umweltgedanken auszuspielen ist hier
eindeutig der falsche Weg. Schließlich wird es Individualverkehr -
insbesondere im ländlichen Raum -in Zukunft weiterhin geben und auch
E-Autos fahren auf Straßen", sagt Günther Kerle, Vorsitzender der
österreichischen Automobilimporteure.
Neue Toyota-Standorte
Nachdem die internationale Automobilhandelsgruppe AVAG in Salzburg
und Wien bereits insgesamt drei Toyota-Standorte eröffnet hat, folgen
Anfang Jänner 2022 ein weiterer Vertriebs-und Servicestandort in Wien
sowie ein Servicestandort in St. Johann im Pongau in Salzburg. Unter
der Firmierung "Auto Kandl" wird am Standort Wien-Simmering Anfang
2022 mit dem Vertriebs-und Servicebetrieb gestartet. Zu diesem Zweck
wirdin der Baudisgasse ein bestehender Schauraum adaptiert und für
Toyota neu gestaltet. Auch südlich von Salzburg gibt es Neuigkeiten
aus dem Hause Toyota. Die "ÖFAG Pongau" (ebenfalls AVAG) startet ab
sofort mit dem Servicebetrieb von Toyota. Die AVAG beschäftigt
bereits 5.400 Mitarbeiter an über 196 Standorten in Europa, in
Österreich ist man aktuell an 32 Standorten vertreten.