Die Verfügbarkeit und die Preisentwicklung waren im vergangenen Jahr sehr herausfordernd, und das war nicht alles Corona geschuldet", erinnert sich Gerhard Graf, Geschäftsführer LSA Lubes Service Austria. "Wir haben uns dazu entschieden, die bestehende Klientel bestmöglich zu beliefern, und das haben wir auch gut geschafft, in allen Bereichen." Durch das Netzwerk war man bei LSA - etwa beim Additiv-Mangel -rechtzeitig vorgewarnt und hat die Bestände rechtzeitig hochgefahren. "Da können wir vielleicht schneller reagieren als ein Konzern", so Graf.
Generell punktet LSA durch diese Flexibilität des kleinen Unternehmens mit flachen und schnellen Entscheidungsstrukturen, eingebettet in die Kraft einer Unternehmensgruppe. Das hat speziell in der schwierigen Phase Vorteile gebracht. "Mit gesundem Menschenverstand sind wir flexibler als so mancher Konzern", so Graf. Diese Flexibilität istsicher unsere größte Stärke", bestätigt auch Denny Borensky, der gemeinsam mit Markus Kneissl schwerpunktmäßig die Kfz-Werkstätten betreut. Kneissl ist neu im 6-köpfigen Außendienst-Team von LSA und folgt auf Roman Steiner im Gebiet Süd-Österreich.
In der Vertriebspartnerschaft mit ExxonMobil betreut LSA die Bundesländer Wien, Niederösterreich, Burgenland, Steiermark und Kärnten. Erst im vergangenen Jahr wurde die Zusammenarbeit mit dem Öl-Konzern um weitere sieben Jahre verlängert. "Das gibt uns Planungssicherheit auch für weitere Investitionen", ergänzt Graf. So wurde kürzlich ein weiterer Zustell-Lkw bestellt, um das wachsende Geschäft in hohem Maß selbst durchführen zu können.
Logistik und Lieferqualität
Neben der erwähnten Flexibilität ist die Logistik eine weitere Stärke von LSA. Angesiedelt im Ölhafen Lobau mit umfassenden Lagerkapazitäten, wird hier selbst abgefüllt und -zum großen Teil -mit eigenen Lkws zugestellt. "Dabei verfügen wir über kombinierte Möglichkeiten, das unterscheidet uns von vielen Mitbewerbern", erklärt Graf. So wird die klassische Kfz-Werkstätte mit loser Ware, Fässern und kleineren Gebinden mit nur einer Zustellfahrt beliefert. Der Fahrer kennt die Gegebenheiten und die handelnden Personen bei den Kunden, das soll mit dem zusätzlichen Fahrzeug noch weiter ausgebaut werden. "Wir wollen unsere hohe Lieferqualität noch weiter steigern", beschreibt Gerhard Graf. Nicht nur das Volumen wird erhöht, auch die Vielfalt nimmt stark zu. Dabei hilft natürlich das bekannt breite Einsatzgebiet des Mobil 1, das über viele Freigaben verfügt. Zusätzlich wurde das Bagin-Box-System erweitert. Damit haben -vor allem freie -Werkstätten immer die richtigen Produkte vorrätig.
„Nicht auf jeder Hochzeit tanzen“
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