Der jährliche Car Cost Index von LeasePlan beinhaltet die Gesamtbetriebskosten  (Total Cost of Ownership) von Pkw– einschließlich Treibstoff/Strom, Wertverlust, Steuern, Versicherung und Instandhaltung – in 22 europäischen Ländern.

Im vergangenen Jahr sei lt. LeasePlan der Unterhalt von E-Autos in Österreich vor Abzug der Förderungen noch knapp über jenem von diesel- und benzinbetriebenen Autos gelegen –  inklusive Förderungen schon darunter. In diesem Jahr seien Stromer der gehobenen Mittelklasse mit monatlichen TCO von 832 € bereits rund 320 € günstiger als Diesel (1.156 €) und mehr als 200 € günstiger als Benziner (1.038 €). Plug-in-Hybride seien mit monatlichen Kosten von 979 € günstiger als Diesel und Benziner, aber rund 150 € teurer als Elektroautos.

Aufgrund der positiven Entwicklung der Gesamtbetriebskosten von E-Autos habe sich Österreich im europaweiten Länderranking auf den vierten Platz verbessern können. Nur in Luxemburg, Ungarn und Tschechien seien die TCO von Elektroautos nach wie vor höher als von Verbrennern. Hier habe sich der Preisunterschied im Vergleich zum Vorjahr aber ebenfalls verringert. Setze sich dieser Trend weiter fort, so würden Stromer in allen untersuchten Ländern bis Mitte der 2020er Jahre auf demselben Kostenniveau liegen.

„Der Car Cost Index 2021 zeigt, dass Elektroautos in Österreich wettbewerbsfähiger geworden sind als andere Fahrzeugtypen. Das schlägt sich auch in der Nachfrage nieder: Bis Ende Oktober wurden rund 26.500 E-Autos neu zugelassen, ein Plus von mehr als 150% im Vergleich zum Vorjahr. Staatliche Förderungen haben positiv zu dieser Entwicklung beigetragen. Um die Elektrifizierung in Österreich weiter voranzutreiben, sind jedoch weitere Investitionen in die Ladeinfrastruktur notwendig. Außerdem sollten die rechtlichen Grundlagen für das sogenannte ‚Right to Plug‘ geschaffen werden, um den FahrerInnen von Elektroautos das Laden zu Hause zu erleichtern“, so Hessel Kaastra, Geschäftsführer von LeasePlan Österreich.