Als wir uns nach einem neuen Lacksystem umgeschaut haben, spielte der Paint PerformAir eine wichtige Rolle dafür, dass Akzo Nobel den Zuschlag bekommen hat", sagt Stefan Wiener, der den Betrieb des Vaters -welcher nach wie vor als Burgenlands Kfz-Innungsmeister und zertifizierter Sachverständiger aktiv ist -im Jahr 2016 übernahm.
Den zweiten entscheidenden Grund lieferte die Firma Mautner Lackvertriebsges.m.b.H, Händler von AkzoNobel-Produkten, mit Kundenbetreuer und technischem Verkäufer Helmut Hirschmann. "Die Zusammenarbeit mit Mautner muss ich lobend erwähnen", betont Wiener. "Vom Aufstellen über die laufende Betreuung und technische Unterstützung bei etwaigen Problemen bis hin zur Lieferfähigkeitklappt alles."

Qualitätsbewusste Kunden
Im Betrieb ist neben der Premium-Marke Sikkens auch das Dynacoat-Lacksystem in Verwendung. "Wir haben einen sehr hohen Anteil von Selbstzahlern. Der PPA setzt grundsätzlich auf Sikkens-Produkte auf, wir verwenden ihn aber auch mit Dynacoat", so Wiener. Der Paint PerformAir hält die Oberfläche antistatisch, gleichzeitig wird nur mehr die Spritzluft an der Düse auf über 40 Grad Celsius erwärmt und befeuchtet. So werden rund 70 Prozent Energiekosten eingespart - bei gleichzeitiger Verbesserung der Oberflächenqualität. Die Lackierer berichteten, dass sie deutlich weniger nacharbeiten mussten. "Gleich, ob so erfahrene Facharbeiter wie hier bei Auto Wiener oder unerfahrene, weniger gut ausgebildete damit arbeiten: Die Ergebnisse werden durch den PPA besser", ist Hirschmann überzeugt.

Nach vorne schauen mit alten Autos
Eine Zäsur in der Firmengeschichte war die Trennung von Opel nach fast 30 Jahren Haupthändlerschaft. "Der Schauraum ist jetzt ein großzügiger Platz für Oldtimer", scherzt Wiener, dem klar war, dass er trotz der unseligen Querelen mit dem Konzern nach vorne schauen musste: Der Fokus wird jetzt auf dasWerkstattgeschäft und historische Fahrzeuge gelegt -ein Bereich, in dem der Betrieb österreichweit einen ausgezeichneten Ruf genießt. Gleichzeitig hält sich das junge Team durch Weiterbildung fit für die Zukunft. Alle Werkstattmitarbeiter sind hochvoltzertifiziert, ein Mitarbeiter verfügt über die HV3-Ausbildung. Hier schließt sich ein Kreis, denn beim Lackieren von E-Autos bringt der PPA einen weiteren Vorteil ins Spiel: Man braucht keine Sorgen wegen maximaler Kabinentemperaturen zu haben, welche E-Autohersteller vorgeben.