Den Standort fast ganz oben am Wechsel hat sich Unternehmer Harald Zingl genau aus den Kundendaten seines ersten Betriebs -er war als junger Selbständiger etwas weiter unten auf der niederösterreichischen Seite am Standort einer ehemaligen Tankstelle eingemietet - ausgerechnet.
Am neuen Standort, der auf der grünen Wiese errichtet wurde, beschäftigt er fünf Mitarbeiter. Beim Lack hat er sich für Spies Hecker entschieden, Michael Kotauschek ist der für ihn verantwortliche Kundenbetreuer im Sales Team Refinish bei Axalta.
Überzeugungsarbeit
Zingl ist keiner, der gleich auf alles Neue aufspringt. "Ich setze meinen guten Ruf sicher nicht für jeden neuen Trend aufs Spiel", bekräftigt der Unternehmer. Und so bedurfte es etwas Überzeugungsarbeit, bis er auf die Speed-TEC-Produkte von Spies Hecker setzte. Den Ausschlag gab, dass man die Geschwindigkeit der Produkte in zweifacher Hinsicht nutzen kann: entweder mit schnellerem Durchlaufoder durch das beachtliche Energiesparpotenzial. Der Speed-TEC Klarlack 8810 kann in 10-15 Minuten bei 40 Grad oder bei Lufttrocknung in 30-55 Minuten trocknen. Das Fahrzeug kann direkt nach der Trocknung aus der Kabine geschoben und nach kurzer Abkühlphase weiter bearbeitet werden. Die Kabinenzeiten reduzieren sich damit um bis zu 25 Prozent, und die Trocknung des Hi-TEC Basislacks und Speed-TEC Klarlacks kann durchgängig bei niedriger Standardtemperatur erfolgen. Damit liegen die Spies-Hecker-Produkte voll im Trend, was Nachhaltigkeit und Klimaschutz betrifft.
Zingl schmunzelnd: "Man muss fast schon aufpassen, dass man dem Kunden nicht erzählt, wie schnell das geht, sonst zweifelt der noch an der Qualität der Arbeit und stellt den Preis infrage."
Der zertifizierte Dellendrücker -"oft bin ich an zwei bis drei Tagen in der Woche dafür unterwegs" - setzt in seinem Unternehmen auf Flexibilität, Qualität und Sauberkeit. "Glauben Sie es oder nicht -bei uns sieht es immer so sauber aus", sagt Zingl bei der Besichtigung der Werkstatt, in der man sprichwörtlich vom Bodenessen könnte. Natürlich packt der Chef mit an, überhaupt ist ihm gutes Betriebsklima wichtig. "Wir brauchen keine 'Hacklwerfer' in der Firma", sagt er.
Offene Kommunikation
Auch zum Kunden hin tritt Zingl ehrlich und offen auf. "Ehrlich und fair arbeiten, dann kann einem nix passieren", sagt er, und es klingt wie ein persönliches unternehmerisches Mantra. Neben den Stammkunden aus der Region kommen vermehrt auch Wochenendbesucher der Wander-und Wintersportregion, denen der moderne Betrieb direkt an der Wechselstraße in der Höhe zwischen Steiermark und Niederösterreich aufgefallen ist, sowie Besitzer von Wochenendhäusern mit ihren Autos zu ihm. Auch der Axalta-Kundenbetreuer schätzt das ehrliche Gespräch mit dem Unternehmer Zingl. "Ich mag diese offene Art."
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