Geld verdienen beim Autoverkauf? Schwierig. Beim Service? Besser, aber angesichts der steigenden Zahl an Elektroautos auch zunehmend unsicher. Was bleibt?

Das Reifengeschäft, und hier vor allem der Bereich Lagerung. Denn die Zahl der Autos steigt, und auch E-Fahrzeuge oder Plug-in- Vehikel benötigen 2 Garnituren an Rädern.

Für Werkstätten, Autohäuser oder Reifenbetriebe wird es daher immer wichtiger, eine möglichst hohe Zahl an eingelagerten Kundenrädern zu haben: So bindet man die Kunden, die zweimal jährlich zum Wechsel kommen. "Die Räder gehören in die Nähe der Werkstatt!" erklärt Gottfried Scholz, Chef von Scholz Regalsysteme: "Denn sie sind schwer und werden noch schwerer, weil die kleineren Räder der älteren Autos immer mehr von der Bildfläche verschwinden."

Ein externes Räderhotel ist für Betriebe schwierig: Denn der Aufwand ist immens, wenn man die Kundentermine mit jenen der externen Räderhotels in Einklang bringen will. Vor allem wenn ein Kunde die Räder sehr schnell benötigt, ist er verärgert. Nicht zu unterschätzen sind auch die Fehler, die bei der Anlieferung aus den Räderhotels passieren -von den Kosten einer externen Lagerung ganz zu schweigen.

Daher hat Irega Zuchwil (CH) mit der Scholz Regalsysteme GmbH (D) die Cover-Halle entwickelt. Das Besondere: Durch das stabile Magazinsystem benötigt man keine Halle -die Stahlblech-Verkleidung wird außen an das Magazinsystem angeschraubt. Im Inneren werden 4 Räder hintereinander gelagert: Von nur einem Gang aus können so Tausende Räder untergebracht werden, was Platz spart. In 20 Sekunden kann ein ganzer Rädersatz eingelagert werden,das hat Scholz Regalsysteme mit der Stoppuhr nachgewiesen. Die Räder in den oberen Bereichen werden durch den "Gorilla" problemlos transportiert.

Platz von 10 Pkws reicht für 1.000 Radsätze
Und der Platz? "Wo ein Wille, ist auch ein Weg", lautet das Credo von Gottfried Scholz: Auf der Abstellfläche von 10 Pkws können 1.000 Radsätze gelagert werden. "Mit 1.000 Kunden, die zweimal pro Jahr kommen, hat man natürlich eine ganz andere Wirtschaftlichkeit als von den 10 Stellplätzen", argumentiert Scholz. "Diese 10 Pkws kann man mit Sicherheit auch anderswo abstellen." Scholz: "Da mit der Cover-Halle auch die Personalkosten sinken, bringt eine Investition in ein solches Projekt sehr rasch mehr Geld ins Haus!"