Das Unternehmen aus Waiblingen ist eines von 46 Autohäusern in Deutschland, das sich mit dem Gütesiegel „Mercedes-Classic Partner“ schmücken darf und hat seit einiger Zeit ein Faible für die G-Klasse der ersten Generation entwickelt. Auslöser war ein größerer Posten der Schweizer Armee aus der ersten Hälfte der 90er Jahre, der zum Verkauf stand. Dort dienten die Fahrzeuge seinerzeit nicht als Mercedes, sondern als „Puch G“.
Nach der Übernahme durch Lorinser gingen zahlreiche Exemplare im Originalzustand in den Verkauf, andere wurden in Restomods verwandelt: Nach mehreren Autos mit Plane und einem Wohnmobil kommt nun endlich auch der lang erwartete Pritschenwagen an die Reihe. Hierfür wurden der originale Aufbau entfernt und alle Karosseriedurchbrüche mit festen Kunststoffelementen beziehungsweise einer beheizbaren Glasheckscheibe verschlossen. Die Ladefläche hat das erfahrene Team mit einer robusten Schutzverkleidung und einer wetterfesten Abdeckung versehen, die sich über Gasdruckdämpfer bequem anheben und arretieren lässt.
Die Mechaniker installierten neben LED-Hauptscheinwerfern mit Schutzgittern auch eine Anhängerkupplung, die stolze 3,5 Tonnen an den Haken nehmen darf. Der Preis für das extravagante Einzelstück: 52.900 €.