Bei der Firma Wondraschek treffen langjährige Tradition und alte Werte auf die wichtigen Innovationen, die es heute braucht, um als Reifenhändler erfolgreich zu sein. Die überall in der Branche notwendigen Umstrukturierungen und Optimierungen wurden schon vor Jahren umgesetzt, der Fokus liegt nach wie vor auf dem Großhandelsgeschäft, wo man längst in der Digitalisierung angekommen ist. "Wir haben unseren eigenen Webshop, wo unsere Partner nicht nur unseren eigenen Lagerstand, sondern bei Bedarf auch direkt die Verfügbarkeit des Lieferanten sehen, beispielsweise von Bridgestone." Damit ist der volle Informationsstand hinsichtlich der Lieferfähigkeit sichergestellt." Natürlich nutzt Wondraschek auch andere Plattformen: "Auch im Onlinehandel ist Preisstabilität wichtig. Dabei merkt man schon, dass unsere Partner versuchen, bei einem österreichischen Anbieter zu kaufen. Vielleicht ist das sogar ein kleiner Trend, aber letztlich muss der Preis stimmen", so Wondraschek: "Für einen attraktiven Preis und die entsprechende Lieferfähigkeit ist es daher wichtig, dass wir gut mit der Industrie zusammenarbeiten."

Positive Entwicklung

Im Falle von Bridgestone trifft das seit einigen Jahren zu, konkret nach dem Marktaustritt von Reifen Bruckmüller: "Wir haben keinen Wunderwuzzi gesucht, sondern einen starken Partner, mit dem wir langfristig zusammenarbeiten können", erinnert sich Martin Krauss, Country Manager von Bridgestone in Österreich, zurück. So hat sich die Zusammenarbeit langsam, aber stetig entwickelt und hat mehrere positive Parameter. Neben dem Potenzial durch den Wegfall von Bruckmüller hat auch der Start der Zusammenarbeit mit point-S positiv dazu beigetragen, wo Wondraschek seit 2019 Gesellschafter ist. "Wenn die Marktpositionierung funktioniert, dann arbeite ich gerne mit der jeweiligen Industrie zusammen. Wir treten mit dem Selbstbewusstsein auf, dass wir das verkaufen, wo wir Geld verdienen können, wo die Unterstützung passt und wo wir einen echten Partner haben", erklärt Wondraschek. "Man kann ja auch auf einen renommierten Lieferanten verzichten, wenn das nicht der Fall ist."

"Die Preisgestaltung ist eine der Stärken in den vergangenen Jahren", weiß Krauss. "Das spüren wir auch, sonst wären wir mit Bridgestone nicht so gut gewachsen in den vergangenen zwei Jahren", ergänzt Wondraschek: "Ehrlich gesagt, waren wir überrascht, wie gut Bridgestone funktioniert."