So wie bei nahezu allen Wirtschaftsbetrieben ist Corona nicht spurlos an Borbet vorübergegangen. Auch wenn die Kapazitätsauslastung im OEM-Bereich aktuell mit über 90 Prozent wieder gut aussehe und auch die Prognosen für das letzte Quartal 2020 wieder Grund zur Freude geben, werde man das Geschäft, das ab April verloren wurde, nicht mehr kompensieren können. Geschäftsführer Oliver J. Schneider rechnet für das Gesamtjahr mit einem Absatzrückgang analog zu den Pkw-Zulassungen in Europa: minus 20 bis 25 Prozent.

Als Lichtblick in der Krise hat sich der Aftermarket gezeigt, wo man mit zweistelligem Plus bis Ende August positiv unterwegs war. "Die Marke Borbet behauptet sich im IAM, und wir blicken zuversichtlich auf die Winterumrüstzeit. Wir sehen schon jetzt, dass die Umrüstungen frühzeitig Mitte September zunahmen, und wollen mindestens auf Niveau des Vorjahres Räder absetzen", so Schneider, der eine Lieferung der Räder -von Neuching bei München aus -zu den österreichischen Betrieben innerhalb von 48 Stunden verspricht, im grenznahen Bereich sogar innerhalb von 24 Stunden. Beliefert werde jeder, der ein Rad braucht. Es gibt keine Eingruppierung in Kundenschichten und auch keine Mindestabnahmemengen.

Sortiment vollumfänglich verfügbar

"Ich kann sagen, dass unser Team alles dafür getan hat, dass das kommende Wintergeschäft auf Vorjahresniveau abgearbeitet werden kann. Damit meine ich vor allem die gesamten Maßnahmen, die wir ergriffen haben, um die Warenversorgung in diesen COVID-19-Zeiten aufrechtzuerhalten, aber auch die neuen Produkte, die wir rechtzeitig zum Winter auf den Markt gebracht haben", freut sich Geschäftsführer Oliver J. Schneider auf die kommende Wintersaison, für die das passende Sortiment vollumfänglich parat steht: "Das umfangreiche ECE-Radprogramm Borbet Z, glanzgedrehte, wintertaugliche Oberflächen bei den Radtypen "W" und "V", aber auch die vorab beschriebenen Trends, wie die winterfähigen Druckoberflächen (LX), aber auch das aerodynamisch wirksame Model TX."