In den Monaten bis Jahresende will Mazda Austria wieder auf dieÜberholspur. "Unser Ziel ist es, den Rückgang bei den Neuzulassungen, den wir in den ersten acht Monaten hatten, bis zum Jahresende aufzuholen", sagt Geschäftsführer Mag. Heimo Egger. Nach 8 Monaten liegt Mazda bundesweit bei 6.002 Neuzulassungen, was einem Minus von 12,29 Prozent im Jahresvergleich entspricht. Der Marktanteil sank in diesem Zeitraum von 3,05 auf 2,89 Prozent. Seine Zuversicht begründet Egger unter anderem mit der Einführung des CX-30, der seit 20. September bei den Händlern steht. Insgesamt will Mazda bis Jahresende ungefähr das Ergebnis des Vorjahres (10.739 Neuzulassungen, das waren 3,15 Prozent Marktanteil) erreichen.
Der neue CX-30 soll rund 900 Stück bis Jahresende beitragen. Die Vorzeichen stehen gut. "Wir hatten allein im September 450 Kundenbestellungen für den CX-30", sagt Egger. Erfreulich ist auch, dass Mazda mit dem CX-30 überproportional viele Neukunden von Fremdmarken gewinnt. Geht es nach Plan, wird der CX-30 im kommenden Jahr zum volumenstärksten Mazda. Etwa 3.300 Einheiten sind für 2020 eingeplant. Auf Platz 2 werden entweder der Mazda3 oder der CX-5 liegen. Hingegen wird der CX-3, der heuer in der markeninternen Rangliste führt, im kommenden Jahr keine so große Rolle in der Statistik spielen, da dieses SUV einem Facelift unterzogen wird und daher erst ab Juni wieder verfügbar sein wird. "Wir haben aber noch genügend CX-3 bei den Händlern", sagt Egger.
2020 kommt das erste Elektroauto
Für Mazda ist 2020 insofern bedeutend, da neben dem Facelift des CX-3 (Juni), einem überarbeiteten Mazda2 sowie Neuheiten beim MX-5 und beim CX-5 auch das erste Elektroauto auf den Markt kommt. Dieses wird auf der Tokyo Motorshow Ende Oktober 2019 präsentiert. Einen Termin für die Markteinführung in Österreich gibt es aber noch nicht.
"Wir haben die Händler schon im April über die neuen Standards informiert", sagt Egger, "diese Standards haben wir bewusst sehr moderat gehalten: Wir schreiben nur eine Wallbox vor, das ist sicher eine überschaubare finanzielle Belastung." Viele Händler würden ohnedies freiwillig mehrere dieser Ladeboxen fürElektroautos aufstellen. "Es gibt auch Beratung und Unterstützung von uns und durch eine externe Firma", sagt Egger. Auch beim Spezialwerkzeug (1 Standardkoffer) und bei den Hochvolt- Schulungen für die Kfz-Techniker sei alles mit den Händlern akkordiert.