A&W: Wie sieht die Vertriebs-Struktur inÖsterreich derzeit aus?
Marco Stezelow: Derösterreichische Markt hat für die Firma Toyo Tire einen äußerst hohen Stellenwert. Wir arbeiten seit Jahren in einer erfolgreichen Partnerschaft mit point-S und deren Gesellschaftern in Österreich zusammen. Noch werden der Markt und seine Händler von Deutschland aus betreut. Michael Kraft, Regionalverkaufsleiter Süd-Deutschland und Länderbeauftragter für Österreich, steht hier in der Verantwortung und hält engen Kontakt zu unseren wichtigen Kunden und Handelspartnern.
Welche Änderungen und Neuerungen sind geplant?
Stezelow: Bereits im nächsten Jahr wird mit dem Bau unseres ersten europäischen Produktionswerkes in Serbien begonnen. Dadurch werden wir künftig noch flexibler und leistungsfähiger für unsere österreichischen Kunden werden. Durch das neue Partnerkonzept mit point-S und dem daraus entwickelten Logistikkonzept "Prime-Tire" profitiert nicht nur unser Partner von der erhöhten Effizienz und Nachhaltigkeit, sondern auch alle anderen österreichischen Kunden. Bereits in Kürze werden wir vor Ort in Österreich über einen eigenen Warenbestand verfügen. Für das nächste Jahr ist auch geplant, einen eigenen österreichischen Vertriebsmitarbeiter einzusetzen. Mit diesem Schritt zeigen wir klar, dass wir unsere Aktivitäten in Österreich auch in Zukunft ausbauen und festigen wollen. Nach dem Motto: Die Zukunft mit Toyo als Partner erfolgreich gestalten.
Wer sind die wichtigsten Vertriebspartner?
Stezelow: Unsere wichtigsten Handelspartner inÖsterreich sind point-S und deren Gesellschafter. Eine zentrale Rolle übernimmt für uns Reifen Hollerweger im regionalen Großhandel. Hier verbindet uns eine sehr langjährige und erfolgreiche Zusammenarbeit. Gerade für die Zukunft mit einem eigenen Europa-Werk wird diese Partnerschaft eine zentrale Bedeutung einnehmen. Zurzeit stellen wir zusammen mit point-S die Weichen für die Zukunft, indem wir an dem von point-S entwickelten neuen Logistikkonzept "Prime-Tire" als einer der ersten Partner teilnehmen. Dadurch werden wir künftig in der Lage sein, flexibel und effizient auf die Bedürfnisse des österreichischen Marktes zu reagieren. Es entsteht eine wesentlich bessere Verfügbarkeit unserer Produkte in Österreich. Finale Arbeitsprozesse werden in den nächsten Wochen eingerichtet werden. Bis zum Start versorgen wir den österreichischen Markt jedoch wie gewohnt von unserem Zentrallager in Dortmund aus. Die Verfügbarkeit für das kommende Wintergeschäft ist sehr gut, alles spricht für eine erfolgreiche Wintersaison.
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