„Neben dem geringen Alter des E-Auto-Bestands liegt das an den relativ hohen Preisen, die man auch für einen Gebrauchten hinlegen muss. Aber auch technische Fragen, vor allem in Bezug auf die Leistung der gebrauchten Batterie, spielen eine Rolle", erklärt ÖAMTC-Techniker Thomas Stix.

Wichtig sei vor allem auf ein durchgängiges Serviceheft zu achten. Denn nur dann gelte die Garantie für die Batterie – zumeist 8 Jahre oder 160.000 km – die immerhin der teuerste Bauteil des Fahrzeuges ist; zudem sei die Akku-Kapazität von jeder Markenwerkstatt auslesbar. Sollte dies, etwa bei einem Privatverkauf, nicht möglich sein, empfiehlt der ÖAMTC eine ausgiebige Probefahrt, die mit vollem Akku gestartet wird.

Für die kommenden Jahre rechnet Stix mit fallenden Preisen: „Sobald neue, billigere E-Modelle mit größerer Reichweite auf den Markt kommen, wird es definitiv das eine oder andere Schnäppchen geben." •