Mit der Serienfertigung des ABS (Antiblockiersystem) im Jahr 1978 hielt die leistungsfähige Digitaltechnik in den Bremsprozess Einzug. Darauf aufbauend, folgten weitere Bosch-Entwicklungen: 1986 die Antriebsschlupfregelung ASR und 1995 das Elektronische Stabilitätsprogramm ESP - sie sind heute die wichtigsten Komponenten für sicheres Bremsen.
Auch bei den Bremsbelägen habe man, wie Bosch unterstreicht, mit innovativen Fertigungstechniken und neuen Materialkombinationen immer wieder Fortschritte erzielt. Bei der Bremsbelagentwicklung sind zudem die von Land zu Land sehr unterschiedlichen nationalen Verkehrsgesetze ebenso zu berücksichtigen wie erlaubte Höchstgeschwindigkeiten und Umweltschutzvorschriften. Bosch produziert daher viele Bremsbeläge speziell für regionale Anforderungen.
Über 20 Millionen Bremsscheiben pro Jahr
Das Rezept, aus dem dabei hochwertige Bremsscheiben entstehen lautet: Stahl, Gusseisen, Metallspäne und Legierungszusätze. Das Herz der Bremsscheibe bilden Quarzsand, Harz, Härter und Wasserschlichte: All das wird vollständig von der Gusseisenschmelze umhüllt. Dabei lautet das Credo, wie Bosch versichert: kompromisslose Qualität. Über 20 Millionen Bremsscheiben produziert die Bosch- Gruppe jedes Jahr mithilfe modernster und hochautomatisierter Fertigung.