Derzeit sprudelt die NoVA besondersüppig, ab Jahresende könnten es noch je nach Konjunktur bis zu 100 Millionen Euro mehr werden, wenn die WLTP-Werte (auch beim Sachbezug der Firmenautofahrer) voll durchschlagen. Die Milch der Melkkuh der Nation wird also immer fetter.
Die Vorschläge von Importeuren und Handel reichen daher von der NoVA-Abschaffung bis zu einer stärkeren Spreizung. Doch wie ökologisiert man eine Zulassungssteuer auf CO2? Eine heikle Geschichte, auch für den Autohandel: Der Markt würde bei einer Abschaffung per Jahresbeginn 2020 sofort reagieren und die Verkäufe heuer weitgehend zusammenbrechen. Doch dass die Finanz auf 500 Millionen verzichtet, ist unrealistisch, daher brennt allen unter den Nägeln, wie's weitergeht: Wie wär's mit einem Ansatz, der Umwelt und Leistbarkeit für die Kunden berücksichtigt?