Günther Schweizer, Geschäftsführer der ARBÖ- FahrsicherheitsgmbH, betont, wie wichtig es ist, vor Fahrtantritt ein paar kurze Proben durchzuführen.
"Die Bremse ist einer der wesentlichsten Teile der Fahrsicherheit, daher sollte diese immer in einwandfreiem Zustand sein. Wenn man vor dem Startenauf die Bremse steigt, kann man den Totgang des Pedals überprüfen. Er soll ca. 2 bis 3 cm betragen. Anschließend bleibt man dann gleich etwa 20 Sekunden lang auf der Bremse. Dabei soll der Druckpunkt nicht nachgeben, sonst wäre die Bremsanlage undicht. Und schließlich checkt man noch, ob der Bremskraftverstärker funktioniert, indem man 2 bis 3 Mal das Bremspedal pumpt und anschießend startet, wobei das Bein fest auf der Bremse bleibt. Jetzt sollte das Pedal beim Starten nachgeben."
Die drei ARBÖ-Fahrsicherheits-Zentren in Wien, Ludersdorf und Straßwalchen bieten eine Vielzahl von Kursen, in denen Teilnehmer die Grenzen ihres Fahrzeugs ausloten können, ohne ein erhöhtes Risiko eingehen zu müssen.
Für Private werden neben der klassischen Mehrphasenausbildung zum Beispiel After-Work-Trainings in den Abendstunden oder Individualtrainings angeboten. "Neu ist, dass wir neben Berufskraftfahrer-Weiterbildungen jetzt auch Schulungen für Gefahrguttransport (ADR) sowie Stapler- und Kranausbildung anbieten", so Schweizer.