Der schneereiche Winter beschert nicht nur den Touristikern
Hochgefühle. Ein Winterfahrtraining mit Seat-4Drive-Modellen verleiht
dem Slogan "Spaß im Schnee" eine ganz neue Bedeutung -und sorgt für
ein Mehr an Sicherheit.
Es gibt sie noch, die guten, schneereichen Winter! Wintersportler,
Touristiker und kleine Kinder jubelnüber das Comeback der Frau
Holle, Autofahrer reagieren mit gemischten Gefühlen. So mir nichts,
dir nichts lässt sich der allradbegeisterte Alpenrepublikaner zwar
nicht von winterlichen Straßen überrumpeln, aber so manchem ruft die
weiße Pracht in Erinnerung, wie hilfreich es sein könnte, einWinterfahrtraining zu absolvieren. Wir nutzten diese Gelegenheit auf
Einladung von Seat am Fuße der Hohen Munde in Tirol. Dort, wo der
Kraftschluss zwischen Reifengummi und Fahrbahn zur Mangelware wird,
lassen sich die Vorteile moderner Allradtechnologie spielerisch und
sicher erfahren.
wo haft-in gleitreibungübergeht Eher für sportliche Fortbewegung auf
vier Rädern als für Geländetauglichkeit bekannt, bietet Seat eine
vielseitige Allradflotte an: Neben dem Kompakt-SUV Ateca und dem
Gelände-Kombi Seat Leon X-Perience sind auch die Großraumlimousine
Alhambra und der Leon Cupra 300 mit dem Allradsystem 4Drive
erhältlich. Auf Vierradantrieb abonniert ist auch das für 2018
angekündigte große Seat-SUV, im Gegensatz zum unlängst gestarteten
Arona. Der spielt als wendiges City-SUV andere Stärken aus -, wobei
Berganfahrhilfe, Multikollisionsbremse, Abstandsund Totwinkelwarner
auch in den Bergen mehr als nur "nice to have" sind. In den neuen
4Drive-Modellen ist die Haldexkupplung fünfter Generation verbaut.
Diese spart gegenüber der letzten 1,5 Kilogramm an Gewicht ein und
erkennt noch feinnerviger, wann Schlupf einzutreten droht. Bereits
dann -also bevor ein Rad durchdreht -leitet dasSystem entsprechend
Traktion dorthin um, wo noch mit Grip zu rechnen ist. Was die
Lamellenkupplung zwischen Vorder-und Hinterachse regelt, übernimmt
die elektronische Differenzialsperre EDS zwischen rechter und linker
Fahrzeugseite. Resultat: Bei guten Fahrbahnverhältnissen ist ein
4Drive-Seat mitFrontantrieb unterwegs, im Bedarfsfall treiben nur
jene Räder den Wagen an, die Grip haben. Beim Anfahren auf einem
teils eisglatten, verspurten Steilstück sorgt es für Staunen, wo der
Leon X-Perience noch Traktion findet. In gewissen Fällen -etwa bei
der beschriebenen Berganfahrt im Schnee -empfiehlt es sich, das ESP
ausschalten. "Sonst kann es passieren, dass sich das System sozusagen
totregelt", so der Instruktor. Und wenn es trotz aller Technologie
nicht mehr weitergeht: langsam zurück und auf einer griffigeren Spur
noch einmal probieren. Auch auf der Drift-Strecke kann man seine
eigenen Fähigkeiten und die der Technik unter sicheren Bedingungen an
ihre Grenzen führen. Selbst bei unbeabsichtigten Drehern bleibt
angesichts großzügiger Auslaufzonen die Panik aus.
die Technik und die Fahrtechnik Diese Erfahrungen selbst zu machen,
ist noch wichtiger als das Wissen um die im Auto verbaute
Technologie. Dazu geben die Instruktoren wertvolle Tipps -und die
beziehen sich oft nicht auf elektronische Hilfssysteme, sondern
vielmehr auf das richtige Verhalten bei winterlichen
Fahrverhältnissen. Vor einem Steilstück ist es etwa empfehlenswert,
dieses genauer in Augenschein zu nehmen: Hat eine Spur mehr Grip? Wo
sind schon blankpolierte eisige Rinnen von Vorausfahrenden? Dasselbe
gilt natürlich auch vor glatten Bergabstücken, wo der beste
Allradantrieb nichts mehr hilft. Ist es nötig, Schneeketten
aufzuziehen? Und für den Fall, dass man ins Rutschen kommt: Wo wäre
eine "Flucht ins Gelände" möglich, um einer Kollision zu entgehen und
das Fahrzeug zum Stillstand zu bringen?
Die richtige Mischung aus solcher Bewusstseinsbildung, eingeübter
Fahrtechnik und moderner Technologie nimmt widrigen
Straßenverhältnissen zuverlässig ihren Schrecken - damit der nächste
strenge Winter kommen kann!