Fast wie ein Damokles-Schwert hängt das Ende der Schonfrist bei der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) über den Betrieben. Software-Hersteller CDK Global hat sein Dealer Management System Dracar+ rechtzeitig angepasst.

Die Programmierer haben dazu mit großem Aufwand eine Vielzahl von Änderungen realisiert. Etwa wird künftig eine History von allen Veränderungen der Kundendaten geführt, um sie - wie gefordert - lückenlos belegen zu können. Auch wird bei Werbe- Mailings automatisch geprüft, ob der Kunde die Einwilligung dazu gegeben hat, kontaktiert zu werden. Aufbewahrungsfristen von Personendaten werden in Dracar+ jetzt ebenso berücksichtigt wie die Möglichkeit, das in der DSGVO formulierte "Recht auf Vergessen" problemlos umsetzen zu können.

Eigenverantwortung gefordert

Die Software ist das eine, After Sales Manager Erwin Rader betont aber: "Der Umgang mit den Daten wird entscheidend durch die Mitarbeiter und Prozesse im Autohaus selbst gestaltet. Da wird künftig viel mehr Eigenverantwortung in den Händlerbetrieben nötig sein."