Was tut man, wenn man plötzlich zwei Gebrauchtwagen-Plattformen
managen muss? Markus Dejmek hat die Antworten darauf bereits
gefunden.
Wer mit Markus Dejmek, Country Manager von AutoScout24,über den
ehemaligen Mitbewerber gebrauchtwagen. at spricht, hört viele Worte
des Lobes: "Sie haben einen extrem guten Job gemacht: Und weil sie
sich auf kleinere Kunden mit durchschnittlich 10 inserierten Autos
konzentriert haben, ist es eine ideale Ergänzung." Denn der Fokus von
AutoScout24 seischon immer bei eher größeren Gebrauchtwagenhändlern
gelegen: "Von 15 Stück aufwärts", sagt Dejmek. Seit wenigen Monaten
gehören die beiden Unternehmen zusammen: "Wir sind ein starker
österreichischer Player", sagt Dejmek: "Und wir wollen auch weiterhin
auf unsere Stärke setzen: die sehr persönliche Betreuung der Kunden."
Dazu gehört eine gewisse personelle Kontinuität, denn zwei der fünf
Teammitglieder von gebrauchtwagen.at finden sich auch im deutlich
angewachsenen Team von AutoScout24 wieder.
Gebrauchtwagen werden "sichtbarer" gemacht Alle zusammen profitieren
nun von der Technologie, die ein internationaler Konzern wie
AutoScout24 bietet: "Denn da hatte gebrauchtwagen.at schon einen
gewissen Nachholbedarf und hätte massiv investieren müssen", erklärt
Dejmek. Monat für Monat investiert AutoScout24 rund 60.000 Euro in
Google, um die angebotenen Gebrauchtwagen "sichtbarer" zu machen
-sprich vorzureihen. "Der erste Aufschlag ist für uns sehr wichtig",
meint der Manager. Dies gelte vor allem für ein Landwie Österreich,
wo die mobile Nutzung mittlerweile sehr stark verbreitet sei: "75
Prozent unserer Gebrauchtwagenkäufer nutzen bereits das Handy. Und
die Hälfte macht dies mit unserer App." Ziel sei es, den potenziellen
Käufern möglichst viel bereits möglichst früh zu zeigen: "Dann bleibt
erauch und konvertiert in die Apps." Fix ist auch, dass beide Marken
weitergeführt werden: "Wir glauben, dass gebrauchtwagen.at ein etwas
schlichteres Portal bleiben wird und vor allem jene anspricht, die
eine klare Seite bevorzugen und denen das Internet oft zu kompliziert
ist." Hingegen wird AutoScout24 im Laufe des Jahres 2018 einige
Neuheiten einführen, die es in Deutschland bereits gibt wie die
360-Grad-Drehung von Autos und entsprechende Aufnahmen aus dem
Innenraum. Was der Zusammenschluss für die Autohändler (2.650 buchten
zuvor bei gebrauchtwagen.at, 1.780 bei AutoScout24) bedeutet?"Doppelte Leistung, halb so kompliziert, mit einem Betreuer und einer
Rechnung", so die klare Antwort. "Unser Leistungspaket ist auf jeden
Fall größer geworden."
"Wir bieten den Gebrauchtwagenhändlern nun doppelte Leistung, halb so
kompliziert, mit einem Betreuer und einer Rechnung."
Markus Dejmek, Country Manager von AutoScout24 und gebrauchtwagen.at