Pünktlich zum 25-Jahr-Jubiläum unter dem Dach des VW-Konzerns ist
Skoda in Österreich auf Rang 2 vorgerückt -und das mit einer relativ
kleinen Modellpalette.
Wer Anfang der 1990er-Jahre eine Wette gesetzt hätte, dass Skoda
sämtliche anderen Hersteller mit Ausnahme der Konzernmutter
Volkswagen hinter sich lassen würde -er hätte viel Geld verdient. In
den ersten acht Monaten setzte das Team um Langzeit-Importeurschef
Max Egger bereits 17.125 Neuwagen ab. Die guten Verkäufe der Jahre
zuvor wirken sich natürlich auch am Gebrauchtwagenmarkt aus (Rang 7).
Octavia und Fabia fahren weit voraus
Der Höhenflug ist umso erstaunlicher, als dass die Palette der
Tschechen durchaus überschaubar ist. Weit vor allen anderen liegen
die Dauerbrenner Octavia und Fabia mit 6.457 bzw. 5.007 Stück. Der
Superb ist mit 1.747 Einheiten solider Dritter, wobei sich der Yeti
mit 1.401 Neuzulassungen im letzten Jahr seines Daseins noch um 23,33
Prozent gesteigert hat -der Nachfolger Karoq stand ja bereits auf der
IAA in Frankfurt. Dicht dahinter ist (allen Lieferengpässen zum
Trotz) das große SUV namens Kodiaq (1.324); der Rapid kam auf 1.111
Einheiten. Nur einer, ein ganz ein Kleiner, kann da nicht mithalten:
Der Citigo schaffte heuer nur 78 Neuzulassungen, um fast 40 Prozent
weniger als im Vorjahr. (MUE)