MotoGP statt Formel 1: Knapp 500 Kunden von Obereder/Castrol durften
Mitte August die weltbesten Motorradfahrer in Spielberg hautnah
miterleben.
Es ist die Mischung von Benzin und Stallgeruch, die die spezielle
Mischung der Rennen in der Steiermark ausmacht: Mitten in der
ländlichen Idylle, auf einer Wiese direkt hinter einem Bauernhof,
hatte das Team rund um Firmenchef Mag. Andreas Obereder auch das
große weiße Zelt aufgestellt. Wer nicht wusste, was hier ablief,
hätte nicht hierher gefunden -doch auf der Einladung war ohnedies die
nahe Marienkapelle als Orientierungspunkt eingezeichnet; eine
Obereder-Fahne am schmalen Weg wies auch den letzten Unschlüssigen
die Richtung.
Dass Obereder mit seiner Entscheidung, die Kunden zur MotoGP
einzuladen, richtig lag, zeigten die Reaktionen: "Wir haben in den
letzten zwei Wochen vor dem Rennen noch ein paar Dutzend Anfragen von
Kunden gehabt, ob sie nicht doch noch Karten bekommen könnten", sagte
ein sichtlich entspannter Obereder am Rennwochenende.
"Wir tun etwas für unsere Partner"
Doch für dieses Mal waren sämtliche Tickets bereits vergeben. "Von
Freitag bis Sonntag durften wir insgesamt rund 500 Kunden begrüßen",
erzählt auch Gerd Bernd Lang, BA, der bei Obereder als Verkaufsleiter
Automotive tätig ist. "Wir tun etwas für unsere Partner -es ist ein
Nehmen und Geben", so derallseits bekannte Lang, der seit
Jahrzehnten an vorderster Front in der Branche steht.
Derart aufwändige Events seien -im Gegensatz zu früher -heute nicht
mehr üblich in der Branche. Das bestätigt Firmenchef Obereder: "Wir
wollen die Tradition, die Castrol begründet hat, fortsetzen. Ich
finde es sehr wichtig, dass das weiterlebt." Natürlich werde es immer
schwieriger, derartige Dinge umzusetzen: "Bei unserer Veranstaltung
sind alle vertreten: von den klassischen Mama-Papa-Betrieben, wo die
gesamte Familie dahinter steht, bis zu großen Firmen mit mehreren
Dutzend Beschäftigten."
Tickets für 2018 sind bereits bestellt
Daher habe man aber nicht nur "Chefs und Chefinnen, sondern auch die
Mitarbeiter" zur MotoGP eingeladen: "Das ist eine Wertschätzung für
die Belegschaft und bringt die Leute zusammen. Da ist jeder gleich."
Ganz bewusst habe sich Obereder bzw. Castrol von der Formel 1 (früher
ein Klassiker beim Kundenbindungsprogramm) in Richtung MotoGP
gewandt: "Im Moment zieht die Formel 1 nicht mehr so, aber vielleicht
wird das wieder besser. Die MotoGP hingegen begeistert die Massen.
Und Valentino Rossi ist ohnehin eine lebende Legende." Auch wenn der
Italiener mit seiner Yamaha im Rennen am Sonntag nur Siebenter wurde,
waren ihm die Sympathien der meisten Zuschauer sicher. Es hat sich
ausgezahlt: Spannung bis zur letzten Kurve und Zuschauer, die es
immer wieder von den Sitzen auf der Red-Bull-Tribüne reißt -das
erlebt man nur selten.
2018 wird Obereder zum 3. Mal mit Kunden bei der MotoGP dabei sein:
Die Karten sind bereits bestellt.