Welches Automodell hatte heuer den höchsten PR-Wert in den österreichischen Medien? Der VW Golf mit 58 Berichten? Weit gefehlt, denn der Zulassungs-Champion findet sich mit einer Summe von 190.318 Euro erst auf Rang 6 - und das, obwohl für den Wolfsburger deutlich mehr Inserate geschaltet wurden als für den Spitzenreiter in der PR-Statistik der ersten sieben Monate: Es handelt sich um den Hyundai i30, der zwar "nur" 42 PR-Berichte bekam, aber dafür in einem Ausmaß von 260.329 Euro.

Diese Statistik ist nur eine von vielen, die die Abonnenten ab sofort in der neuen Datenbank "Compare" abrufen können. Angeboten wird sie vom traditionsreichen "Observer". "Wir wenden uns an Auto- und Zweirad-Importeure ebenso wie an Händler(gruppen) und Verlage", sagt Geschäftsführer Mag. Florian Laszlo. Die Kunden können -ab 199 Euro pro Monat - tagesaktuell beobachten, in welchen Medien die meisten PR-Berichte über Marken und Modelle erscheinen und wie hoch der Werbewert ist bzw. wo einzelne Hersteller oder Händler werben. Alle Daten werden auf Wunsch auch nach regionalen oder anderen Gesichtspunkten gefiltert. Beobachtet werden 2.400 österreichische Printmedien.

100.000 Zeitungs-Clippings

"Die Marketingabteilungen können nun viel rascher reagieren, wenn z. B. ein Mitbewerber eine Kampagne gestartet hat", sagt Laszlo. Auf den Online-Bereich wird bewusst verzichtet, da hier keine wirklich verwertbaren Daten über Reichweite und Klicks zur Verfügung stehen. Nicht ausgewählt werden auch reine Wirtschaftsberichte oder jene über Sportereignisse. "Observer" stellt die Daten über Werbung und PR von Marken rückwirkend bis 1. Jänner 2016 zur Verfügung. Pro Jahr werden knapp 100.000 Zeitungs-Clippings ausgewertet.