Während die Kunden es aktuell noch bevorzugen, Autos beim Händler zu kaufen, wird schon ein großer Teil aller Einkäufe online abgewickelt. Die Agentur EY geht in der Studie davon aus, dass Online-Käufe noch deutlich steigen werden. Hierzu ist es notwendig, den Kunden während des gesamten digitalen Kontakts mit dem Unternehmen

Vertrauen zu vermitteln. Eine griffige Strategie für den digitalen Bereich sowie für alle sozialen Medien ist damit unumgänglich geworden. Für Händler, Importeure und Hersteller ist es außerdem unbedingt notwendig, Kundenanalysen effektiv zu verwenden, um damit den Erfolg bei Cross-Sales, Marketing und Kundenservice weiter zu steigern.

Der neue Autohandel: die Basis

Als Fundament dient das Kundenerlebnis: Die digitalen und sozialen Medien erlauben es, die kleinste Information rund um den Konsumenten festzuhalten. Dieses Wissen von Bedürfnissen und Voraussetzungen des Kunden muss direkt in die Service-Strategie sowie in die Kundenbetreuung einfließen und führt zu einer höheren Kundenzufriedenheit.

Zusätzlich werden große Mengen an Daten von Kundeninteraktionen -ob mit dem Produkt oder der Organisation - generiert. Es gilt, diese Datenmengen zu analysieren und zu verstehen, damit der Einfluss auf alle Facetten des Unternehmens dargestellt werden kann. Dies reicht von der Identifizierung relevanter Kundenkontaktpunkte über das Erstellen von punktgenauen Marketingkampagnen bis hin zur detaillierten Verkaufsvorschau.

Hersteller, Importeure und Händler müssen Ziele definieren: Es soll eine bestimmte Zusammensetzung aus Zielen und Missionen bei der Implementierung jeder neuen Aktivität in die digitale Strategie gefunden werden. Den Händlerprozess überprüfen: Der aktuelle Händlerprozess muss ganzheitlich überprüft werden, um die Schlüsselquellen wichtiger Informationen und deren Anwendungsgebiete präzise zu identifizieren.

Teil 1 erschien in AUTO&Wirtschaft 6/17, S. 51

Teil 2 erschien in AUTO&Wirtschaft 7/8/17, S. 39