Als einziges heimisches Magazin konnte 4wd den neuen Subaru XV mit
dem Vorgänger vergleichen und die Neuerungen auf und abseits der
Straße erfahren.
Im direkten Vergleich offenbaren sich stets die größten Unterschiede.
Und das unmittelbar, weil die Schwächen und Stärken besonders
hervortreten. Doch diese Transparenz ist nicht von jedem Hersteller
gewünscht, insofern war es überaus erfreulich, dass Subaru 4wd als
einziges Medium Österreichs zu einem VIP-Testtag auf das Gelände des
Driving Camp in Pachfurth eingeladen hat, um die zweite Generation
des Crossovers XV direkt mit dem aktuell noch erhältlichen Modell zu
vergleichen. Besonders spannend: Damit hatten wir exklusiv die
Möglichkeit, die Neuauflage ein halbes Jahr vor dem Marktstart im
Jänner 2018 ausgiebig zu testen.
Halten die großen Versprechen?
Doch was ist nun alles anders, neu und besser? Zum einen ist die
zweite XV-Generation das erste Modell, das auf der neuen "Subaru
Global Platform" steht und dessen Karosserie laut den Konstrukteuren
zwischen sechzig und hundert Prozent steifer als beim Vorgängermodell
sein soll. Ebenso wurde das Fahrwerk überarbeitet und sportlicher
ausgelegt sowie die Lenkung geschärft. Und spürt man davon was im
Alltag? Oh ja, vor allem im Slalom und in schnell gefahrenen Kurven
merkt man deutlich, dass sich der Wagen weniger stark verwindet und
sich dadurch deutlich dynamischer bewegen lässt. Gleiches gilt auch
abseits von asphaltieren Wegen, wo der XV dank einer serienmäßigen
Bodenfreiheit von 22 Zentimetern und dem "Symmetrical AWD"-Antrieb
mit intelligentem "Active Torque Vectoring" viele seiner
weichgespülten SUV-Konkurrenten den sprichwörtlichenStaub fressen
lässt. Selbst dann, wenn zwei Räder den Bodenkontakt verlieren und
der Wagen "schaukelt", hört man aufgrund der hohen Steifigkeit kein
Knarzen der Karosserie beziehungsweise des Cockpits im Innenraum, was
auch einen Rückschluss auf die hohe Verarbeitungsqualität und
Crashsicherheit zulässt -und wohlbemerkt, es handelte sich bei den
Testautos noch um Vorserienfahrzeuge ...
Diesel fliegt aus dem programm
Darüber hinaus streicht Subaru den Dieselmotor aus dem Programm und
bietet den XV in Zukunft nur mehr mit zwei Boxer-Benzinern (156 bzw.
114 PS Leistung) an. Geschaltet wird nach wie vor automatisch und
zwar mittels eines neuen CVT-Getriebes, das sich nun auch manuell
siebenstufig mittels Lenkradpadels schalten lässt.
Ab jänner im Handel
Zu den Preisen möchte der Importeur erst im September genaueres
verraten. Fest steht jedoch, dass schon in der Basisversion das
"EyeSight"-Assistenzsystem mit Notbremssystem und Kollisionswarner,
Spurhalteassistent und adaptivem Tempomaten zur Serienausstattung
gehören wird. Dazu gibt es einen Fernlichtassistenten, aktives
Kurvenlicht, Totwinkel-, Spurwechsel- und Querverkehrsassistenten. «