Aufgrund der großen Nachfrage unserer Kunden nach vorprogrammierten Sensoren haben wir die Kooperation mit Schrader ausgebaut", berichtet Christian-Thaller,-Geschäftsführer-von-Alcar-in-Österreich. Bereits vor zwei Jahren wurde mit "Alcar by Schrader" das erste gemeinsame RDKS-Produkt vorgestellt. "Mit der Kooperation sind wir sehr happy", so Thaller. Nun geht die Zusammenarbeit in die zweite Runde.

"Dabei handelt es sich um aktuell 4, rechtzeitig zum Winterreifengeschäft dann um 5 Sensoren, mit welchen weitestgehend der gesamte österreichische Fahrzeugpark absolut easy abgedeckt ist", erklärt Thaller. Der Monteur muss also kein elektronisches Protokoll auf den Sensor spielen, sondern baut lediglich das zur Automarke passende, vorprogrammierte Produkt ein. Daskorrekte Protokoll steht also sofort zur Verfügung und entspricht damit dem Originalsensor. "Hier profitieren wir natürlich sehr stark von der hohen Erstausrüstungskompetenz von Weltmarktführer Schrader", erklärt Thaller. So muss nach der Montage lediglich der Anlernprozess im Fahrzeug durchgeführt werden. "Das ist bei den meisten Autos schon sehr einfach", weiß Thaller.

Auch Klonen ist möglich Doch selbst das Anlernen kann umgangen werden, da die neuen Alcar by Schrader Plug&Drive-Sensoren auch geklont werden können. Dabei wird die Identifikationsnummer des bestehenden Sensors kopiert und auf den neuen Sensor gespielt. "Das funktioniert beispielsweise mit dem Alcar Programmiertool", so Thaller. Damit erkennt der Bordcomputer des Fahrzeuges die Sensoren sofort wieder, weil sie über die "alte" Identifikationsnummer verfügen. Unabhängig davon ob beim Reifenwechsel mit dem vorprogrammierten Sensor die Anlern-oder Kopiervariante eingesetzt wird. "Für den Reifenfachbetrieb ist der Ablauf deutlich schneller als mit einem zu programmierenden Sensor. Das ist besonders in der Saison ein entscheidender Vorteil", weiß Thaller.

Räder +Sensoren just in time In diesem Zusammenhang verweist Thaller auf die mittlerweile gängige Praxis bei seinen Kunden. Aufgrund der laufend wachsenden Zahl an ECE-Rädern nimmt die Vielfalt an Rädern nämlich so stark zu, dass die Lagerhaltung vom Betrieb zu Alcar übergeht, von wo just in time geliefert wird. "Die Bevorratung ist für den Händler kaum mehr sinnvoll und nahezu unmöglich. Neben 80.000 Alu-und 120.000 Stahlrädern haben wir aktuell 20.000 Sensoren in der Zentrale in Hirtenberg lagern", beschreibt Thaller die Vorteile seines Unternehmens als Vollsortimenter. "Drei Viertel unserer Bestellungen laufen bereits über unser Online-Tool, wo der Räderspezialist gemeinsam mit seinem Kunden über das Auswahlmenü das Fahrzeug und die gewünschte Dimension auswählt, sich das Design aussucht und automatisch das exakte ECE-Rad mit den zum Fahrzeug passenden Sensoren bestellt. Vier Räder, vier Sensoren, fertig."

Zwei Marktführer Mit der Kooperation Alcar und Schrader haben sich also zwei Marktführer getroffen, die höchsten Wert auf Qualität in ihrem Bereich legen. Während Alcar Marktführer im Räderbereich ist und über eine perfekte Vertriebsstruktur verfügt, hat Schrader als Weltmarktführer in der RDKS- Erstausrüstung die höchste technische Kompetenz im technischen Bereich.--(GEW)