Keine Anpassung der Produktionsmengen an die Nachfragerealität, Preistransparenz durch B2B, B2C, keine Vertriebshygiene, industrieseitig ist kein strategischer Ansatz erkennbar, zu vertriebspolitisch und ordnungspolitisch vernünftigen Überlegungen zu kommen. Ratlosigkeit macht sich breit. Ergo: Vermögenserhalt durch Rückzug scheint Vorrang zu bekommen. Herbert Varga in Salzburg und Tirol hat das mit dem Verkauf an Achleitner inszeniert. Die Alternative wäre ein weiterer Vermögensverzehr. Weitere freie Reifenhändler werden sich über einen Verkauf ihres Unternehmens verstärkt Gedanken machen, ist angesichts einer unsicheren Zukunftsprognose (die Herausforderungen, die mit der Digitalisierung einhergehen, werden enorm sein) und der Notwendigkeit, ein betriebswirtschaftliches Ergebnis von 6 bis 7 Prozent erzielen zu müssen, um die zukünftigen Investitionen stemmen zu können, Signal, dass Mutlosigkeit den unternehmerischen Elan ablöst."