"Unser Produkt-und Leistungsangebot richtet sich an den Bedürfnissen
der Autobetriebe und den Umwelterfordernissen aus", motiviert sich
Frischölveredler Motorex für neue Vertriebserfolge, und das in
allgemein rückläufigen Schmierstoffmärkten!
Tatsächlich ist das Schweizer Schmierstoffunternehmen permanent damit
beschäftigt, Entwicklungen auf allen Routen in den inzwischen
weltweit 85 bedienten Ländern, darunter mit 7 Mitarbeitern auf 5
Millionen Euro Landesumsatz gewachsenen Motorex Österreich GmbH in
Hallein, auf allen Ebenen zu analysieren -mit dem Ziel, das Warenund
Dienstleistungsangebot im heiß umkämpften Schmierstoffgeschäft
dauerhaft wettbewerbsfähig zu gestalten.
Landeschef Werner Konvalina, der das komplette Produktportfolio von
Agrar- und Landwirtschaftüber Alpine bis Baumaschine bedient,
überlässt das recht spezielle Kfz-Kundengeschäft Wolfgang Schneider,
ein deklarierter Freund der Markenautohauskultur. "Gemeinsam mit
unserem Exklusivvertriebspartner Derendinger erreichen wir immer
erfolgreicher den kleinstrukturierten Kfz-Betrieb mit Markenkultur.
Darauf lässt sich aufbauen und Marktanteile gewinnen."
Das passt exakt in die im Vorspann beschriebene
Motorex-Firmenphilosophie. Die Eigentümerfamilie Regenass-Bucher
pflegt zu ergänzen: "Uns muss es weiter gelingen, den Elefanten im
Markt durch die Beine zu tanzen." So einfach hat auch noch kein
Anbieter seine Hightech-Motorenöle und -Schmierstoffe angepriesen.
Die Riesen mit ihren radikalen Vertriebseinsparungen helfen dabei
kräftig mit.
Das funktioniert, wie die mit KTM seit 2003 bestehende
Zweirad-Kooperation belegt, die längst globale Ausmaße angenommen hat
und es ist nicht auszuschließen, dass sich weitere Abnahmepartner
dieser familiären Vertriebskultur verschreiben werden. Zu sehr nerven
inzwischen die nach reinem Umsatz gestaffelten Betreuungsstufen der
Elefanten im Markt. Mit Schneider&Co. vertreten Profis das Motorex-
Logo im Markt und schaffen mit ihrer Persönlichkeit Vertrauen. Das
reicht für die vielen kleinen Markterfolge, die in schrumpfenden
Märkten den Giganten zunehmend das Leben schwer machen.
100 Jahre Jubiläum ein Wertefaktor "Die Produkte sind -heutiger Stand
der Technik - von uns auf Kundenerfordernis bis ins Detail
definiert", sagt Edi Fischer, Vorsitzender der Geschäftsführung der
Motorex-Gruppe, "ergo fokussieren wir uns weiterhin auf unser
Stammgeschäft und werden immer eine korrekte Wertschöpfung mit
unseren chemisch-technischen Produkten erbringen." Soll heißen
Motorex erfindet nicht die Schmierstoffwelt neu, vielmehr den Faktor
Mensch zum Produkt. "An dieser Symbiose arbeiten wir seit 100 Jahren
und werden das mit Nachdruck fortsetzen." Der klassische Schmierstoff
wird noch langegebraucht werden, macht sich das Familienunternehmen
keine Sorgen um den weiteren Erfolg mit den Inhalten im grünen
Gebinde. (LUS)