Der ARBÖ erinnert daran, dass sich in einer Klimaanlage im Laufe der
Jahre bis zu 600.000 Bakterien, 350.000 Pilze und zigtausende Hefen
angesammelt haben: Die Prüfzentren seien der beste Ort, um die Anlage
zu warten.
In den vergangenen Wochen war es bereits heiß, sehr heiß sogar: Kein
Wunder, dass die Klimaanlagen in den Autos auf Hochtouren liefen -
und dass dabei auch der eine oder andere Insasse mit unangenehmen
Gerüchen konfrontiert wurde.
Doch die schlechte Hygiene müsse nicht sein, kommentiert Erich
Groiss, technischer Koordinator des ARBÖ: Denn bei einer Klimaanlage
sollten spätestens alle zwei Jahre der Filter und die Kühlflüssigkeit
gewechselt werden. Groiss hat auch eine Antwort auf die Frage, was
passiert, wenn die Klimaanlage über längere Zeit nicht serviciert
wird.
Denn der Autofahrerklub ließ eine Klimaanlage, die fünf Jahre lang
nicht gewartet wurde, überprüfen. Dies geschah unter Mithilfe des
Instituts IBO Innenraumanalytik in Wien. Dessen Geschäftsführer
Dipl.-Ing. Bernhard Damberger war anschließend vermutlich selbst
verwundert über die hohe Anzahl an "blinden Passagieren",die da in
einem Auto mitfahren: Im fünf Jahre alten Filter fanden sich 600.000
lebende Bakterien, 350.000 lebende Pilze und zigtausende lebende
Hefen.
Klimaanlagenwartung ab 69 Euro Beim ARBÖ ist man bestens gerüstet für
die Klimaanlagenwartung: Diese wird in allen 90 Prüfzentren
angeboten, und zwar bereits ab 69 Euro. Empfohlen wird allerdings,
zuvor einen Termin zu vereinbaren, damit man in den Prüfzentren nicht
lange warten muss. (MUE)