Nach wie vor braucht jeder ein Auto, will eigentlich jeder ein Auto." Mit dieserüberzeugten Analyse der österreichischen Ansprüche an individuelle Mobilität begrüßte Ing. Wolfgang Schirak, Fachgruppenobmann des Landesgremiums des Fahrzeughandels Niederösterreich, die Teilnehmer. Er sei überzeugt, dass der Autohandel trotz aller Widrigkeiten -vom Abgasskandal über steigende Anforderungen an die Händler bis hin zum Damoklesschwert Online-Handel -eine chancenreiche Zukunft habe.
Gut ausgebildeter Nachwuchs - wie lange noch?
Dass die Ausbildung in Niederösterreich Vorzeigequalität besitzt, erfüllt Karl Scheibelhofer, Fachgruppenobmann der Landesinnung für Fahrzeugtechnik, mit Stolz. Er präsentierte die Gewinner des niederösterreichischen Landeslehrlingswettbewerbs: Thomas Vogler (Autohaus Weiss, Schrems) bei den Kfz-Technikern, Michael Tromayer (Zitta, Perchtoldsdorf) bei den Karosseriebauern.
In Niederösterreich ausgebildete Lehrlinge müssen sich weder österreichweit noch im internationalen Vergleich verstecken. Beim internationalen Wettbewerb "Junior Mechanic 2017" in Ljubljana erreichten die Landes-Vorjahressieger Günther Hagler und Rafael Geiblinger den 1. und 2. Preis. Mit dem Lehrlings-Staatsmeister von 2014, Klaus Lehmerhofer von der Firma Auer in Krems, fährt im Oktober ein Niederösterreicher zur Berufsweltmeisterschaft WorldSkills nach Dubai. In den Stolz auf die Leistungen der Jungen mischte sich in Gesprächen allerdings auch Besorgnis darüber, dass sich Kfz-Betriebe oft schwertun, geeignete Lehrlinge zu finden.
Im Mittelpunkt der Kunde Lösungen zur Kundenbindung standen im Mittelpunkt mehrerer Vorträge: So präsentierte Obereder GmbH eine Möglichkeit, wie man die steigende Ad-Blue-Nachfrage für Kundenbindung nutzen kann. Einen anderen Zugang probiert FixDrive erfolgreich mit Serviceverträgen für Gebraucht-und Neuwagen. Schlussredner Prof. Hannes Brachat spannte schließlich den Bogen vom Kunden -"er ist wichtiger als sein Auto" - zum Trendbegriff Digitalisierung und den durch sie ausgelösten Veränderungen. "Streben Sie nie nach hundertprozentiger Kundenzufriedenheit", empfahl er den Zuhörern -seiner Erfahrung nach sei zum Beispiel ein schwäbischer Autokäufer erst mit einem Rabatt ab 115 Prozent richtig zufrieden.
In solcherart humorigen und gewohnt angriffigen Formulierungen ließ der Professor für Automobilwirtschaft sein rhetorisches Pendel zwischen lustvoller Katastrophenstimmung ("Google und Apple wollen die Welt erobern!") und Beschwichtigung der Gemüter schwingen. Man müsse die Chancen nützen, die sich durch die Digitalisierung ergäben, und gleichzeitig ihre negativen Auswirkungen bekämpfen. Die Händler rief er auf, ihre Vorstellungen klar und deutlich zu formulieren. Denn, so Brachat: -"Zukunft-wird-nicht,-Zukunft-macht-man!"-
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