Alessandro Chieppi, International Market Manager des italienischen SsangYong-Importeurs SYMI (Kölliker-Gruppe) und zugleich Geschäftsführer der österreichischen Niederlassung SYMA AutohandelsgmbH in Klagenfurt, will -beraten von Martin Rada -für den Ausbau der Absatzzahlen der koreanischen Marke zunächst die Voraussetzungen punkto Organisation und Händlernetz schaffen.

Händler sollen mit SsangYong Geld verdienen "Wie wir mit den Händlern zusammenarbeiten wollen, ist ganz einfach: Wir glauben an die Produktentwicklungen der Zukunft und planen Wachstum mit unseren Händlern", sagt Chieppi. Ohne Umschweife spricht er über das Ziel: "Wichtig ist jedenfalls, dass sieGeld verdienen, dann sind wir mit der Marke SsangYong für sie attraktiv, sie sind interessiert am SsangYong-Geschäft und wir alle haben Erfolg."

Sprechen mit Händlern aller Größen Die Händlernetzentwicklung sei Priorität Nummer eins, davor soll noch die Organisation gestärkt und die bestehenden Händler motiviert werden, stärker mit SsangYong zusammenzuarbeiten. Derzeit untersuche man die einzelnen Regionen des österreichischen Markts - und speziell die Städte -, um dann im 2. Halbjahr mit potenziellen Händlern in Gespräche einzutreten. Dabei seien Familienbetriebe ebenso willkommen wie Gruppen, die mehrere Autohäuser betrieben: "Österreich ist geografisch einfach nicht so angelegt, dass man es mit einer großen Gruppe vollständig abdecken kann!", sagt Chieppi: "Unabhängig von der Größe suchen wir Händler, die sich für die Marke engagieren. Wir wollen daher im nächsten Halbjahr mit vielen möglichen Partnern in Kontakt treten, um mit ihnen Gespräche zu führen".

"Kunden erwarten Neuwagen in einem Schauraum!" "Natürlich sind wir keine Erstmarke", sagt der SYMA-Chef: SsangYong sei eine Ergänzungsmarke mit Allradfahrzeugen, vor allem SUVs guter Qualität zum mehr als fairen Preis. Die Markenstandards seien fair, betont Chieppi: "Ein Schauraum ist nicht so sehr Vorschrift der Marke, sondern marktüblich: "DerKunde erwartet einfach die Ausstellung in einem Schauraum", die Präsentation auf einer Außenfläche ergebe beim Kunden nicht die gewünschte Markenwahrnehmung: "Damit assoziiert der Kunde einen Gebrauchtwagenplatz!", begründet Chieppi. Für die SsangYong-Neuwagen genüge aber ein Schauraum fürzwei Autos. Auf Nachfrage macht er allerdings deutlich, dass der Händler schon über Kapital verfügen sollte, um Teil des österreichischen SsangYong-Netzes zu werden: Sechs Autos seien speziell in Städten das Minimum, um die Marke entsprechend präsentieren zu können. "Wichtig ist, besonders die gängigen Modelle für Interessenten parat zu haben!". Der Start mit SsangYong erfordere daher außer zwei Vorführwagen auch vier Lagerautos.