Seit 46 Jahren setzt der Familienbetrieb Ellensohn auf Toyota. Mit
neuen Modellen soll es nun auch im Zulassungsranking wieder weiter
nach oben gehen.
Die Ellensohn-Gruppe, die Franz Ellensohn im Jahr 1936 in der
Innenstadt von Feldkirch mit der Motorradmarke NSU-Audi begründete,
setzt seit 1971 mit Kommerzialrat Manfred Ellensohn erfolgreich auf
die Marke Toyota. Mit dem Start von Lexus in Österreich hielt auch
die Premiummarke in den Autohäusern Einzug. Falls sich Lexus künftig
zu einer Volumenmarke entwickelt, könnte ein Lexus-Center am Standort
Rankweil -neben Dornbirn und Innsbruck West -für die Ellensohns ein
Thema werden.
Aktuell führen Kommerzialrat Manfred, Mag. Ernst (Marke Lexus, IT,
Qualitätsstandards und Investitionen), Edgar (Innsbruck-Filialen, für
die Verkäufer zuständig) und Layla Ellensohn (Marketing, Presse) die
Geschäfte des in Vorarlberg und Tirol tätigen Familienbetriebs. Dass
die Kunden die Arbeit der Geschäftsführung und seiner 85 Mitarbeiter
schätzen, wurde zuletzt auch durch den erstmaligen Gewinn des Toyota
"Ichiban"-Preises deutlich. Diesen erhalten nur Autohäuser mit bester
Kundenzufriedenheit.
Neue Modelle helfen
Seit 2003 ist die Ellensohn-Gruppe nicht nur in Vorarlberg an den
Standorten Rankweil, Dornbirn und Bürs tätig. Mit dem Standort
Innsbruck-Ost erfolgte der Schritt nach Tirol, im Jahr 2005 durch die
Übernahme des Autohauses Simeone der Standort Innsbruck-West.
Zusätzlich gibt es 6 Partner, zu denen aktuell keine weiteren
dazukommen sollen. Mit der Netzabdeckung zeigt sich Manfred Ellensohn
zufrieden: "Wir haben in Vorarlberg knapp 4 Prozent Marktanteil und
die Zulassungen um 50 Prozent steigern können." Im Vorarlberger
Zulassungsranking möchte er wieder auf Platz 5 oder 6 zurückkehren,
nachdem man zuletzt auf Platz 10 fiel.
Helfen sollen dabei auch das Facelift des Yaris und der neue C-HR,
mit dem es in der Modellpalette "stark bergauf" geht. Bis der Mirai
nachÖsterreich kommt, wird es noch etwas dauern, so Ellensohn.
Toyota gibt den Mirai für die einzelnen Länder erst frei, wenn ein
ausreichendes Netz an Wasserstoff-Tankstellen vorhanden ist.
Transformation im Antrieb Bei der Motorisierung wird ein leichter
Rückgang beim Diesel festgestellt. Die Kunden seien verunsichert.
Wobei dies laut Ellensohn kein Problem ist: Toyota und Lexus hätten
schon früh erkannt, dass im Diesel keine sichere Zukunft liege und
deshalb wurden entsprechende Hybrid-Modelle entwickelt. Zuletzt ist
das schon immer hohe Interesse weiter gestiegen: "Aktuell liegen wir
bei über 50 Prozent Hybridanteil."
Die an Vorarlberg angrenzenden Länder sieht er nicht unbedingt als
direkte Konkurrenz. Die Preise seien in den Nachbarländern
überwiegend harmonisch. Eine geringe Zahl an Fahrzeugen wird an
Schweizer verkauft, in der Werkstatt sind es rund 5 Prozent der
Kunden: "Die Reparaturen sind bei uns aufgrund der niedrigeren
Stundensätze günstiger, auch die Ersatzteile sind etwas billiger und
siebekommen-dann-noch-die-Mehrwertsteuer-retour."-
Manfred Ellensohn GmbH, Appenzeller Str. 20,6830 Rankweil Gegründet:
1936 Standorte: 5 in Vorarlberg und Tirol Absatz 2016: 870 Neu-und
500 Gebrauchtwagen Marken: Toyota und Lexus Mitarbeiter: 85
www.ellensohn.at