Die Zahl der Automodelle wächst laufend, auch die Vielfalt und Komplexität bei Farbtönen nimmt ständig zu, zudem werden die Fahrzeuge in zahlreichen unterschiedlichen Werken weltweit produziert und lackiert.

Gleichzeitig steigt der Qualitätsanspruch in der Reparatur ebenso wie der Zeit-und Kostendruck für die Werkstätte. AkzoNobel sieht hier in der Digitalisierung noch großes Potenzial und arbeitet intensiv an der Umsetzung digitaler Prozesse im Lackierbetrieb. Die Basis dafür bildet die jüngste Generation des Farbtonmessgerätes Automatchic, nun mit der Bezeichnung Vision. Als zweiter wichtiger Baustein wurde im vergangenen Jahr Mixit-Cloud vorgestellt. Diese Farbtondatenbank soll über eine Cloud-Lösung allen AkzoNobel-Kunden zur Verfügung stehen und eine laufend wachsende Zahl an Farbtönen beinhalten.

Vertrauen in die Technologie

Findet das System den richtigen Farbton, kann dieser sofortübernommen werden. Bislang werden die Farbtöne noch lokal gespeichert. "Wir erwarten uns eine deutliche Einsparung in der Farbtonfindung", erklärt Daniel Kapeller, Premium Sales Manager Austria.

Damit soll in den nächsten Jahren der Wechsel von der visuellen zur digitalen Farbtonfindung realisiert werden können. Ziel von AkzoNobel ist es dabei, die Arbeitsweise in den Betrieben komplett auf digital umzustellen und damit einen standardisierten Prozess zu entwickeln.